Urzeitmonster angespült: Behaarter Delfin? Mammut?

Shakhtersk – An der Küste der Insel Sakhalin fanden Anwohner vor einigen Tagen den Kadaver, der seitdem die Wissenschaft in Atem hält. Mit einer Länge von rund vier Metern, einer langgezogenen Schnauze wie bei einem Delfin oder Vogel und einem dichten Fell scheint es sich um eine bislang völlig unbekannte Spezies zu handeln.
Zwar gibt es rund 40 bekannte Delfinarten, von denen beispielsweise der Ganges-Delfin auch eine ähnlich aussehende Schnauze vorweisen kann, aber Fell hat keine dieser Delfinarten. Da westliche Wissenschaftler bislang nur Fotos von dem Tier zu sehen bekommen haben, ist eine genauere Begutachtung des Kadavers noch nicht möglich gewesen. So wäre es beispielsweise auch vorstellbar, dass das, was auf dem Foto wie Fell aussieht, in Wirklichkeit nur sehr stark verwestes Gewebe ist. In diesem Fall könnte es sich dann doch um eine bislang unbekannte Delfinart handeln.
Wahrscheinlicher erscheint jedoch die Theorie, dass es sich um ein prähistorisches Tier handelt, das bislang im Permafrostboden Sibiriens Jahrtausende lang konserviert geblieben war und nun auf Grund der Erderwärmung aufgetaut ist. Ein britischer Forscher äußerte die Vermutung, dass es sich um den Kadaver eines Mammuts handeln könne. Bis das Tier endgültig bestimmt werden kann, dürfte allerdings noch einige Zeit vergehen.