Urteil im Potsdamer Rocker-Prozess erwartet

Im Prozess gegen drei Angehörige der Rockergruppe Hells Angels wegen versuchten Mordes will das Landgericht Potsdam heute ein Urteil sprechen.
dpa |
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Potsdam - Die Staatsanwaltschaft Potsdam hat Haftstrafen zwischen sieben und neun Jahren gefordert. Bei einem Rocker reichen aus ihrer Sicht die Beweise für einen Schuldspruch nicht aus, so dass sie Freispruch beantragt hat.

Die 30 und 23 Jahre alten Angeklagten mussten sich wegen einer Messerattacke auf einen Rocker des konkurrierenden Clubs MC Gremium im Dezember 2011 im brandenburgischen Königs Wusterhausen verantworten. Der Prozess wurde von strengen Sicherheitsmaßnahmen begleitet.

Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft handelte es sich bei der Tat um einen Racheakt. Das heute 27 Jahre alte Opfer soll den Präsidenten des "Hells Angels Motorradclubs Oder-City" beleidigt haben. Die Messerattacke gilt als Auslöser für einen Angriff von Rockern auf einen unbeteiligten 16-Jährigen am Silvesterabend 2011 vor einer Diskothek in Königs Wusterhausen.

Rocker hatten den Schüler angegriffen, weil sie ihn für ein Mitglied der Hells Angels gehalten hatten. Bei der Attacke wurde der Jugendliche fast zu Tode geprügelt. Dieser Fall beschäftigt seit Monaten das Landgericht Cottbus. Dort müssen sich vier Rocker unter anderem wegen Mordversuchs verantworten.

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