Umfrage: Erwachsene haben Vertrauen in nächste Generation

Die meisten Erwachsenen haben mit Blick auf die Zukunft des Landes Vertrauen in die heutigen Kinder und Jugendlichen.
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Jugendliche sitzen bei einer Veranstaltung im Plenarsaal des brandenburgischen Landtags. Mehr als zwei Drittel der Erwachsenen trauen der jungen Generation zu, Verantwortung für den Erhalt der Demokratie in Deutschland zu übernehmen.
Christoph Soeder/Symbol/dpa Jugendliche sitzen bei einer Veranstaltung im Plenarsaal des brandenburgischen Landtags. Mehr als zwei Drittel der Erwachsenen trauen der jungen Generation zu, Verantwortung für den Erhalt der Demokratie in Deutschland zu übernehmen.

Berlin - Die meisten Erwachsenen haben mit Blick auf die Zukunft des Landes Vertrauen in die heutigen Kinder und Jugendlichen.

Wie eine repräsentative Forsa-Umfrage für das Deutsche Kinderhilfswerk anlässlich des Weltkindertags an diesem Freitag ergab, trauen 69 Prozent der Erwachsenen der jungen Generation zu, Verantwortung für den Erhalt der Demokratie in Deutschland zu übernehmen. Bei der letzten Befragung 2016 waren es fünf Prozent weniger. Besonders jüngere Erwachsene und Menschen über 60 haben der Umfrage zufolge großes Vertrauen in die Kinder und Jugend von heute.

Im Westen ist der Glaube an die Demokratiefähigkeit der nächsten Generation größer als im Osten, bei den Anhängern der Grünen ist er am größten (86 Prozent) und bei den Anhängern von Linken und AfD am niedrigsten (jeweils 61 Prozent). Die Hauptverantwortung für die Demokratieerziehung trägt nach Ansicht der großen Mehrheit (88 Prozent) das Elternhaus, vor der Schule (69 Prozent).

Trotz des gestiegenen Vertrauens in die Demokratiefähigkeit von Kindern und Jugendlichen appellierte das Kinderhilfswerk an Parteien, Parlamente, Regierungen und Verwaltungen, sich noch mehr für junge Generationen zu öffnen und "Formate der Mitbestimmung und Repräsentation zu schaffen". "Demokratie fällt nicht vom Himmel, sondern muss von jeder Generation neu gelernt werden. Dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe müssen wir uns nach wie vor stellen", sagte der Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes, Thomas Krüger, laut einer Mitteilung.

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