U-Bahntunnel in Südkorea eingestürzt - Suche nach Vermisstem

Der Tunnel einer neuen U-Bahnlinie nahe Seoul bricht plötzlich zusammen. Rettungskräfte suchen an der Baustelle nach Überlebenden. Sorge macht den Helfern das Wetter.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Vor dem Einsturz hatten Arbeiter Risse in Pfeilern entdeckt.
Vor dem Einsturz hatten Arbeiter Risse in Pfeilern entdeckt. © Hong Ki-won/Yonhap via AP/dpa
Seoul

Rettungskräfte in Südkorea suchen unter den Trümmern eines eingestürzten U-Bahntunnels weiter nach einem vermissten Arbeiter. Das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf Beamte. Der im Bau befindliche Tunnel in Gwangmyeong südlich der Hauptstadt Seoul war am Freitagnachmittag (Ortszeit) in sich zusammengestürzt. 

Durch den Einsturz sackte die darüberliegende Straße ab, wie Fotos der Unfallstelle zeigen. Kurz nach dem Vorfall bestand zunächst zu fünf Arbeitern kein Kontakt, wie Yonhap weiter berichtete. Drei von ihnen wurden demnach später in Sicherheit entdeckt. Einen Baggerfahrer hätten die Helfer 13 Stunden nach dem Einsturz aus rund 30 Metern Tiefe gerettet. 

Sorge um Wettervorhersage

Vermisst wird nun noch ein über 50-Jähriger. Bislang konnten die Rettungskräfte den Arbeiter nicht ausfindig machen. Laut Yonhap unterstützen sieben Suchhunde die Rettungsarbeiten. 

Doch die Helfer kämpfen gegen die Zeit. Sorgen bereitet das Wetter: Bis zum Sonntagmorgen sagten Meteorologen für Seoul und Umgebung Regenfälle mit Blitz und Donner voraus, was die weiteren Bergungsarbeiten behindern könnte. 

Anwohner in Notunterkünften

Die Polizei ermittelt unterdessen zur Einsturz-Ursache. Kurz vor dem Zusammenbruch hatten die Behörden den Bereich um die Baustelle evakuiert, nachdem an mehreren Säulen Risse aufgetaucht waren, wie Yonhap berichtet hatte. Betroffen waren rund 2.400 Menschen. Die meisten von ihnen konnten nach Mitternacht wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. 220 Menschen verbrachten die Nacht laut Yonhap in Notunterkünften.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.