Türkei: Raketen-Einschlag nahe Touristenhochburg

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Der Touristenort Antalya an der türkischen Riviera ist am Freitag offenbar mit zwei Raketen beschossen worden.
dpa Der Touristenort Antalya an der türkischen Riviera ist am Freitag offenbar mit zwei Raketen beschossen worden.

Kein Ende der Gewalt in der Türkei: In der bei Touristen beliebten Provinz Antalya schlagen Raketen ein. Dort wird niemand verletzt oder getötet - anders als bei Anschlägen in den Kurdengebieten.

Istanbul - Bei einem Raketenangriff an der Küste der südtürkischen Urlauberregion Antalya sind einem Medienbericht zufolge keine Menschen zu Schaden gekommen. Die Nachrichtenagentur DHA meldete, unbekannte "Terroristen" hätten am Freitag aus den umliegenden Bergen zwei Raketen abgefeuert. Diese hätten in dem Ort Calticak im Bezirk Konyaalti eine Fischerei-Lagerhalle und Brachland getroffen. Ein Tanklastwagen sei nur knapp verfehlt worden.

Auch die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, auf der Straße zwischen den Städten Antalya und Kemer sei es zu einer Detonation gekommen, deren Ursache aber unklar sei. Calticak liegt etwa eine halbe Stunde Fahrt von Antalya-Stadt entfernt an der Küste.

Die Terrororganisation TAK - eine Splittergruppe der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK - hat Anschläge auch in türkischen Touristenregionen angedroht. Bei einem der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zugeschriebenen Selbstmordanschlag waren im Januar in der Istanbuler Altstadt zwölf deutsche Urlauber getötet worden.

In den südosttürkischen Kurdengebieten kam es am Freitag zu mehreren Zusammenstößen und Anschlägen, die der PKK zugeschrieben wurden und von denen mindestens zwei tödlich verliefen. Anadolu meldete, bei einem Bombenanschlag auf der Straße zwischen Diyarbakir und Mardin seien drei Soldaten getötet worden. Ein weiterer Soldat sei gestorben, als sein Fahrzeug in der Provinz Hakkari in eine Sprengfalle geraten sei.

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