Totes Baby in Müll-Sortieranlage
Schon wieder erschüttert ein grausiger Babyfund Deutschland. Der tote Säugling lag zwischen Abfällen auf dem Förderband einer Sortieranlage. Erst am Sonntag war die Leiche eines Babys im Vogtland entdeckt worden.
In Sachsen ist am Dienstag wieder ein totes Baby entdeckt worden - auf dem Förderband einer Müll-Sortieranlage. Zwischen Recycling-Abfälle einer Entsorgungsfirma in Wiesenbad habe der Säugling auf dem Band gelegen, sagte der Chemnitzer Polizeisprecher Frank Fischer und bestätigte damit einen Bericht von MDR 1 Radio Sachsen. Weitere Details zu den Todesumständen sowie dem Alter und Geschlecht des Babys nannte er zunächst nicht. «Wir ermitteln mit Hochdruck», sagte Fischer.
Erst am Sonntag war auf dem Dachboden eines Hauses im vogtländischen Elsterberg ein totes Baby entdeckt worden. Eine 22-jährige Medizinstudentin gab zu, die Mutter des Kindes zu sein. Nach ihrer Darstellung war das Kind bei der Geburt bereits tot. Von der Schwangerschaft habe niemand etwas bemerkt. Den Leichnam brachte sie nach bisherigen Ermittlungen im Dezember 2007 in ihr Elternhaus, wo die Großeltern das tote Baby fanden. (nz/dpa)
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