Toter Säugling in Waschmaschine

Schrecklicher Fund in einer Wohnung in Sachsen-Anhalt: Ein 28-jähriger Mann entdeckte in der Waschmaschine ein totes Neugeborenes. Seine Lebensgefährtin hatte zuvor von einer Fehlgeburt gesprochen. Doch offenbar war das Baby lebend zur Welt gekommen.
von  Abendzeitung
Polizeieinsatz
Polizeieinsatz © dpa

MAGDEBURG - Schrecklicher Fund in einer Wohnung in Sachsen-Anhalt: Ein 28-jähriger Mann entdeckte in der Waschmaschine ein totes Neugeborenes. Seine Lebensgefährtin hatte zuvor von einer Fehlgeburt gesprochen. Doch offenbar war das Baby lebend zur Welt gekommen.

In einer Wohnung in Großkugel (Sachsen-Anhalt) ist die Leiche eines Säuglings gefunden worden. Das Mädchen sei am Sonntagmorgen in der Wohnung geboren worden, teilte die Polizei am Montag in Halle mit. Die 27 Jahre alte Mutter habe angegeben, dass das Baby nach der Geburt geschrien habe. „Es ist noch unklar, wie der Säugling ums Leben kam“, sagte eine Polizeisprecherin. Die Mutter werde verdächtigt, das Kind getötet zu haben.

Der 28 Jahre alte Lebensgefährte der Frau hatte das tote Baby am Sonntag in der Waschmaschine gefunden und rief daraufhin die Polizei. Nach Angaben des Mannes hatte die Frau zuvor von einer Fehlgeburt gesprochen. Die 27-Jährige hatte dem Mann laut Polizei verschwiegen, wie weit die Schwangerschaft fortgeschritten war.

Die Frau wurde zur ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Das Paar hat einen gemeinsamen zwei Jahre alten Sohn. (dpa)

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