Tote bei Schiffsunglücken vor Philippinen und Indonesien
Vor den Philippinen sind nach einem Fährunglück 110 Passagiere oder Crew-Mitglieder vor dem Ertrinken gerettet worden. Drei Menschen kamen ums Leben, wie die Behörden am Sonntag mitteilten. Vor Indonesien starben bei einem Bootsunglück mindestens 14 Menschen.
Manila - Die philippinische Passagierfähre sank am Samstagabend bei rauer See vor der östlichen Provinz Leyte. Nach Angaben der Küstenwache wurden noch mindestens drei Menschen vermisst.
Die 30 Jahre alte Fähre war auf dem Weg von Surigao City nach Liloan, als die Maschine ausfiel. Obwohl nur 84 Namen registriert waren, hätten sich mehr als 100 Menschen an Bord befunden. "Die Such- und Rettungsaktionen dauern weiter an", sagte Provinzgouverneur Roger Mercado.
Auf den Philippinen, einem Archipel mit mehr als 7000 Inseln, zählen Fähren zu den wichtigsten Verkehrsmitteln.
Vor dem Inselstaat Indonesien sind bei einem Bootsunglück am Sonntag mindestens 14 Menschen ertrunken. Zwölf Personen wurden noch vermisst, sagte Sutopo Purwo Nugroho von der Nationalen Katastrophenschutzbehörde. Neun Menschen seien gerettet worden.
Das Boot mit 35 Passagieren an Bord war vor einer Insel in der Nordmolukken-Provinz in einem Unwetter von einer meterhohen Welle erfasst worden und gekentert. Schlechtes Wetter und eine stürmische See behinderten die Suche nach den Vermissten, sagte Nugroho.
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