Tot: Deutsche Bergsteiger verunglücken
Absturz in den Tod: In Spanien und in Österreich sind Deutsche beim Bergsteigen tödlich verunglückt. Die Männer waren 31 und 67 Jahre alt.
Madrid/Wien – Ein deutscher Bergsteiger ist in den spanischen Pyrenäen tödlich verunglückt. Wie die spanische Gendarmerie am Samstag mitteilte, wurde die Leiche des 31-jährigen am Freitagabend in den Bergen nahe der Ortschaft Sallent de Gállego an der Grenze nach Frankreich gefunden. Er sei beim Besteigen des Gipfels Aguja de Cadier im Gebirgsmassiv Balaitus abgestürzt.
Der Deutsche wurde seit vergangenem Dienstag vermisst. Die spanische Polizei hatte eine Suchaktion mit Hubschraubern in dem über 3000 Meter hohen Massiv eingeleitet. Die Leiche konnte wegen des schroffen mit Steinen übersähten Geländes nur mit Mühe geborgen worden.
Die sterblichen Überreste des jungen Deutschen wurden nach Polizeiangaben in die Leichenhalle eines Krankenhauses in der Stadt Jaca in der Provinz Huesca gebracht.
Deutscher Bergsteiger stirbt in Österreich
Auch in Österreich starb ein Deutscher beim Klettern. Vor den Augen seiner Frau ist ein Deutscher auf dem Großglockner 100 Meter tief in den Tod gestürzt. Der 67-Jährige stamme aus dem sächsischen Hohenstein-Ernstthal, teilte die Polizei am Samstag in Wien mit.
Das Unglück passierte am Freitag, als das Paar auf den 3 798 Meter hohen Großglockner im Grenzgebiet zwischen Tirol und Kärnten aufstieg. Als sie nur etwa 100 Höhenmeter vom Gipfel entfernt waren, wollte sich der Mann laut Polizei Steigeisen an die Schuhe schnallen. Er übersah dabei eine mit Erde bedeckte Eisplatte, rutschte aus und stürzte in die Tiefe. Er starb noch an der Unfallstelle.
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