Tornado der Bundeswehr abgestürzt
Büchel - Bei einem Landeanflug auf den Fliegerhorst Büchel bei Koblenz ist am Donnerstagabend ein Tornado der deutschen Luftwaffe verunglückt. Wie die „Rhein-Zeitung“ berichtet, fand auf dem Flugplatz der Bundeswehr eine Nachtübung statt. Ein Pilot wurde gefunden und ärztlich versorgt. Der zweite sei unversehrt, hieß es.
Wie die Rhein-Zeitung online berichtet sei das Flugzeug im Landeanflug zu tief geflogen und habe unweit der Autobahn A48 "etwas gestreift". Anschließend sei die Maschine in einen Wald gestürzt. Auf der Rettungskräfte hätten einen Piloten aus einem Baum befreit. Warum der Jet abstürzte, ist derzeit unklar. Feuerwehren, Polizei und Rettungsdienste in der Region sind in einem Großeinsatz.
Auf der Autobahn liegen Äste und Baumteile verstreut, die die Maschine bei ihrem Absturz abrasiert hat.
Die Bundeswehr bestätigte, dass beide Piloten die Maschine per Schleudersitz verlassen konnten.
In dem Fliegerhorst Büchel ist das Taktische Luftwaffengeschwader 33 mit 45 Flugzeugen vom Typ Tornado stationiert. Laut Wikipedia gilt Büchel als der einzige Standort in Deutschland, an dem US-Atomwaffen gelagert werden. Die deutsche Luftwaffe bildet hier im Rahmen der innerhalb der NATO vereinbarten nuklearen Teilhabe Jagdbomberpiloten für den Einsatz mit dieser Massenvernichtungswaffe aus. Die Information gilt als gesichert, auch wenn sie nie offiziell bestätigt wird.
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