Tod in den Flammen: 42 Menschen sterben bei Bus-Unfall

Tragisches Ende eines Seniorenausflugs: Ein Bus kollidiert in Südwestfrankreich mit einem Lastwagen und geht in Flammen auf - eine tödliche Falle für mehr als 40 Menschen. Es ist das schwerste Busunglück in Europa seit mehr als zehn Jahren.
dpa/az |
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Bei der Kollision zwischen einem Bus und einem Lkw starben mehr als 40 Menschen.
dpa 11 Bei der Kollision zwischen einem Bus und einem Lkw starben mehr als 40 Menschen.
Ein Hubschrauber auf dem Weg zum Unfallort.
dpa 11 Ein Hubschrauber auf dem Weg zum Unfallort.
Busunfall bei Bordeaux: ein Rettungshubschrauber startet.
dpa 11 Busunfall bei Bordeaux: ein Rettungshubschrauber startet.
Der französische Premier Manuel Valls besuchte am Freitagnachmittag die Unfallstelle - die Zahl der Toten stieg nach dem Unglück auf 43.
dpa 11 Der französische Premier Manuel Valls besuchte am Freitagnachmittag die Unfallstelle - die Zahl der Toten stieg nach dem Unglück auf 43.
Der französische Premier Manuel Valls besuchte am Freitagnachmittag die Unfallstelle - die Zahl der Toten stieg nach dem Unglück auf 43.
dpa 11 Der französische Premier Manuel Valls besuchte am Freitagnachmittag die Unfallstelle - die Zahl der Toten stieg nach dem Unglück auf 43.
Der französische Premier Manuel Valls besuchte am Freitagnachmittag die Unfallstelle - die Zahl der Toten stieg nach dem Unglück auf 43.
dpa 11 Der französische Premier Manuel Valls besuchte am Freitagnachmittag die Unfallstelle - die Zahl der Toten stieg nach dem Unglück auf 43.
43 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben.
dpa 11 43 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben.
Polizisten patroullieren an der Unfallstelle.
dpa 11 Polizisten patroullieren an der Unfallstelle.
Ein Soldat steht neben der Landstraße, auf der sich das Unglück ereignete.
dpa 11 Ein Soldat steht neben der Landstraße, auf der sich das Unglück ereignete.
Der französische Premier Manuel Valls besuchte am Freitagnachmittag die Unfallstelle - die Zahl der Toten stieg nach dem Unglück auf 43.
dpa 11 Der französische Premier Manuel Valls besuchte am Freitagnachmittag die Unfallstelle - die Zahl der Toten stieg nach dem Unglück auf 43.
Bei dem Unglück starben 43 Menschen.
dpa 11 Bei dem Unglück starben 43 Menschen.

Bordeaux - 42 Menschen sind bei einem dramatischen Busunfall in Südwestfrankreich ums Leben gekommen. Das Fahrzeug mit einer Seniorengruppe an Bord prallte bei Puisseguin rund 40 Kilometer östlich von Bordeaux mit einem Lastwagen zusammen und ging in Flammen auf. Es ist das schwerste Busunglück in Europa seit mehr als zehn Jahren und das schwerste in Frankreich seit 1982.

Nur acht Insassen des Busses konnten sich in Sicherheit bringen - vier von ihnen seien sehr sehr schwer verletzt, sagte der Sprecher des Innenministeriums, Pierre-Henry Brandet, dem Sender BFMTV. Präsident François Hollande sprach von einer "furchtbaren Tragödie". "Wir sind tief traurig", sagte er am Rande seines Staatsbesuchs in Griechenland.

Der Bus war nach ersten Informationen am frühen Morgen nur wenige Kilometer nördlich vom Unfallort losgefahren. Er beförderte Senioren auf dem Weg zu einem Ausflug in die Region Béarn am Fuß der Pyrenäen, wie die Regionalzeitung "Sud-Ouest" unter Berufung auf die Bürgermeisterin des Heimatortes berichtete. Unter den Toten sind auch die beiden Fahrer des Lastwagens und des Busses.

Busfahrer: Rettete er noch einige Passagiere?

Die Unglücksursache war am Vormittag noch nicht bekannt, nach Angaben von Präfekt Pierre Dartout läuft eine Untersuchung. Es gibt Hinweise darauf, dass der Fahrer des beteiligten Lastwagens die Kontrolle verloren haben könnte. "Offensichtlich ist es der Lastwagen, der die Kontrolle über das Fahrzeug verloren und sich quergestellt hat", sagte der Bürgermeister des Unglücksorts Puisseguin, Xavier Sublett am Freitag dem französischen Radiosender RTL. Der Busfahrer habe versucht, auszuweichen, dies aber nicht geschafft. "Er konnte nur noch den Türmechanismus betätigen, um es einigen zu ermöglichen, den Bus zu verlassen." Der Unfall sei an einer gefährlichen Kurve der Gemeinde passiert, sagte der zweite Beigeordnete des Bürgermeisters von Puisseguin, Gérard Dupuy, dem Sender France Info. Am gleichen Ort habe es bereits früher Unfälle gegeben.

Auf einem ersten von BFMTV verbreiteten Foto vom Unglücksort war ein völlig ausgebranntes Buswrack zu sehen. Premierminister Manuel Valls und Innenminister Bernard Cazeneuve wollten noch am Freitag an den Unfallort reisen.

Das Unglück ist der schwerste Busunfall in Frankreich seit dem 31. Juli 1982. Damals starben bei Beaune 53 Menschen, darunter 44 Kinder.

 

 

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