Tirol: 17 Menschen aus Liechtensteinklamm nach Erdrutsch gerettet

In den österreichischen Alpen sind am Samstag 17 Wanderer in einer Schlucht von einem Erdrutsch überrascht und eingeschlossen worden. Es gab vier Leichtverletzte.
AZ/dpa |
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Etwa 300 Tonnen Geröll rauschten in die Lichtensteinklamm in Tirol.
imago/imagebroker/Bahnmüller Etwa 300 Tonnen Geröll rauschten in die Lichtensteinklamm in Tirol.

Ein Erdrutsch hat am Samstag 17 Menschen in einer Schlucht in den österreichischen Alpen eingeschlossen. Die Wanderer, die alle unverletzt aus der Liechtensteinklamm bei St. Johann im Pongau geborgen wurden, stammten unter anderem aus Deutschland, wie die Salzburger Bergrettung am Sonntag mitteilte. Vier Urlauber wurden leicht verletzt.

Durch den Erdrutsch am Samstagnachmittag waren nach Angaben der Polizei rund 300 Tonnen Geröll in die Schlucht gestürzt und hatten einen Fußweg verschüttet. Zudem musste eine Zufahrtsstraße zeitweise gesperrt werden. Zu dem Zeitpunkt befanden sich 17 Menschen und ein Hund in der Klamm in der Nähe der Grenze zu Bayern. Die Schlucht ist wegen ihrer beeindruckenden Felsformationen ein beliebtes Ausflugsziel.

Extra Notfall-Klettersteig

Über einen Klettersteig, der für solche Notfälle angelegt worden war, wurden die Eingeschlossenen am Abend von je einem Bergretter aus der Schlucht geführt, berichtete Bergrettungskommandant Coen Weesjes. Die Wanderer stammten aus Deutschland, Österreich und Ungarn.

Eine vierköpfige Familie aus Indien war bereits auf dem Weg aus der Liechtensteinklamm, als das Geröll herabkam. Sie erlitten durch herabfallende Steine leichte Verletzungen.

Lesen Sie hier: Steinböcke verursachen Steinrutsch - Deutscher Wander stirbt

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