Tierschützer fordern Verbot von Wildtieren im Zirkus
Berlin - "Es gab ein nettes Gespräch, aber keine Zusagen", berichtete Anna-Lena Krebs, Sprecherin der Tierschutzorganisation "Vier Pfoten".
Nach Angaben der Tierschützer reisen rund 140 Zirkusse mit Wildtieren durch Deutschland. In kleinen Gehegen gebe es kaum Rücksicht auf die Bedürfnisse der Tiere wie Klettern, Graben, Laufen oder Schwimmen, kritisiert "Vier Pfoten". Folgen seien Verhaltensstörungen wie Hin- und Herlaufen, Aggressionen oder Apathie. Seien die Tiere zu alt für Auftritte, erhielten sie oft kein "Gnadenbrot", sondern würden meist eingeschläfert.
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Die European Circus Association kann die Kritik nicht nachvollziehen. Alle Mitglieder erfüllten die geltenden Haltungsvorschriften, in vielen Fällen gingen sie sogar darüber hinaus, teilte der Dachverband mit.
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