Tesla mit "Autopilot"-Assistent fährt auf Bus auf
Ein Tesla-Elektrowagen ist auf der Autobahn A24 auf einen Bus aufgefahren. Das Autopilot-System sei dabei eingeschaltet gewesen, teilte die Polizei. Inzwischen ist aber geklärt: Der Autopilot hatte nichts mit dem unfall zu tun.
Gudow - Die Autos übermitteln diverse Fahrdaten, so dass der Hersteller normalerweise weiß, ob und wie der "Autopilot" genutzt wurde.
Die Tesla-Limousine Model S fuhr nach Polizeiangaben in Höhe des Rastplatzes Gudow auf den dänischen Bus auf, als dieser bei der Fahrt in Richtung Hamburg nach dem Überholen auf die rechte Spur zurückkehren wollte. Dabei sei der 50-jährige Tesla-Fahrer aus Brandenburg leicht verletzt worden. Die 29 Insassen des Busses blieben demnach unverletzt.
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In den vergangenen Monaten wurden mehrere Unfälle mit dem "Autopilot"-System in den USA und China bekannt. Im Mai starb ein Fahrer in Florida, als sein Tesla mit eingeschaltetem Fahrassistenten unter einen Lastwagen-Anhänger raste, der die Straße querte.
Das "Autopilot"-System kann unter anderem Spur und Abstand halten. Tesla betont zugleich, dass es die Autos nicht zu selbstfahrenden Fahrzeugen mache und die Fahrer die Hände ständig am Lenkrad behalten müssten. Der Fahrer aus Brandenburg gab der Polizei zufolge an, die Hände nicht vom Steuer genommen zu haben. Auch Tesla bestätigte: "Wir haben mit unserem Kunden gesprochen, der bestätigt hat, dass der Autopilot einwandfrei funktioniert hat und nichts mit dem Unfall zu tun hat."
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