Tausende Meldungen wegen mutmaßlichen Soforthilfe-Betrugs

Mit verschiedenen Betrugsmaschen versuchen Kriminelle, sich die von Bund und Ländern bereitgestellten Corona-Soforthilfen zu erschleichen.
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Symbol der Corona-Krise: Die Atemschutzmaske.
Friso Gentsch/dpa/dpa Symbol der Corona-Krise: Die Atemschutzmaske.

Köln - Mit verschiedenen Betrugsmaschen versuchen Kriminelle, sich die von Bund und Ländern bereitgestellten Corona-Soforthilfen zu erschleichen.

Allein in den vergangenen vier Wochen gingen rund 2800 Meldungen mit Bezug zu Covid-19 bei der für Geldwäsche zuständigen Einheit des Zolls ("Financial Intelligence Unit") ein. 2300 davon enthielten das Stichwort "Soforthilfe", so ein Zoll-Sprecher. Zuvor hatten WDR, NDR und die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.

Normalerweise liege der Durchschnitt pro Monat etwa bei 6000 bis 10.000 Meldungen, davon stehe etwa ein Drittel im Zusammenhang mit mutmaßlichem Betrug. Fallen einer Bank verdächtige Transaktionen auf, muss sie das der FIU melden.

Besonders betroffen ist Nordrhein-Westfalen. Etliche Staatsanwaltschaften sind mit der Verfolgung von Verdächtigen in mehreren Hundert Fällen beschäftigt. Zeitweise war das Soforthilfe-Programm des Landes sogar gestoppt worden, als Betrüger versucht hatten, mithilfe von Fake-Webseiten Daten abzugreifen. Auch in Sachsen hatte es zahlreiche Fälle gegeben.

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