Taifun "Neoguri" klingt ab - Tokio verschont geblieben
Tokio - Am Morgen schien über Tokio wieder die Sonne, der Berufsverkehr begann ohne größere Störungen. Die Behörde warnte dennoch die Bevölkerung in weiten Gebieten des Landes vor der Gefahr von Überschwemmungen, Erdrutschen und hohem Wellengang. Auch im Norden sei mit weiteren schweren Regenfällen zu rechnen, hieß es.
"Neoguri", koreanisch für Waschbär, hatte auf seinem Weg vom Süden her stellenweise Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst. Es war einer der für diese Jahreszeit bislang stärksten Taifune. Durch die Folgen des Wirbelsturms verloren fünf Mensch ihr Leben, darunter ein zwölfjähriger Junge. Sein Elternhaus in der Provinz Nagano war von einem Erdrutsch getroffen worden. Zwei weitere Menschen starben auf Okinawa, als sie nach Abzug des Taifuns trotz andauernder Warnungen vor hohem Wellengang im Meer baden gingen. Mindestens 66 Menschen erlitten durch den Taifun Verletzungen.