Syrische Flüchtlinge retten NPD-Politiker aus Auto-Wrack

In Hessen haben zwei Flüchtlinge aus Syrien einen NPD-Politiker schwer verletzt aus seinem Autowrack geborgen. In dem Ort hatte die fremdenfeindliche Partei jüngst über zehn Prozent der Wählerstimmen bekommen.
az/dpa |
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Ein NPD-Wahlplakat in Büdingen.
dpa Ein NPD-Wahlplakat in Büdingen.

Büdingen/Friedberg – 10,2 Prozent hatte die rechtsextreme NPD bei den Kommunalwahlen am 6. März bekommen. Ein Spitzenkandidat der ausländerfeindlichen Partei hat zwei Flüchtlingen jetzt womöglich sein Leben zu verdanken.

Der 29-jährige Stefan Jagsch war am Mittwoch letzter Woche auf einer Bundesstraße gegen einen Baum gefahren und schwer verletzt worden. Die beiden Retter, zwei Flüchtlinge aus Syrien, zogen den Verunglückten aus dem Autowrack. Sie hatten zu einer Gruppe Asylsuchender gehört, die zufällig in zwei Bussen am Unfallort vorbeifuhren, sagte am Dienstag ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Büdingen und bestätigte damit einen Bericht der "Frankfurter Rundschau".

Zeugen hätten der Polizei von zwei Syrern berichtet, die Erste Hilfe geleistet hätten. Als die Beamten an der Unfallstelle eintrafen, waren die Ersthelfer aber nicht mehr vor Ort.

In Büdingen gibt es eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge.

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