Suche nach abgestürzter Militärmaschine
Nach dem Absturz einer norwegischen Militärmaschine mit fünf Insassen sind Wrackteile nahe dem höchsten schwedischen Berg Kebnekaise gefunden worden. Mit einer groß angelegten Suchaktion wird in dem Gletschergebiet nordwestlich des Kebnekaise nach Überlebenden gesucht.
Stockholm - Allerdings habe es seit Donnerstag, als die Hercules C-130 J bei schlechtem Wetter vom Radar verschwand, kein Lebenszeichen mehr von der Crew gegeben, sagte Polizeisprecher Hakan Alsterlind. An Bord waren den Angaben zufolge vier Männer und eine Frau.
Im Unglücksgebiet kämpften Bergretter und Militärspezialisten gegen widrige Wetterbedingungen an, wie es hieß. Allein in der Nacht zum Samstag seien dort vier Lawinen niedergegangen. Der Wind habe sich inzwischen zwar gelegt, Schneefall erschwere aber weiter die Arbeiten. Die Suchaktion werde auch aus der Luft unterstützt, Hubschrauber und Flugzeuge seien im Einsatz. Am Boden müssten sich Schneemobile und Spezialfahrzeuge einen Weg bahnen, weil es keine Straßen gebe.
Die Militärmaschine nahm den Angaben zufolge am internationalen Militärmanöver Cold Response in Norwegen teil. An dem Manöver beteiligten sich unter anderem Großbritannien, Kanada, Frankreich, die Niederlande, Schweden und die USA.