Ein Toter bei Sturm in England - Viele Haushalte ohne Strom

Flüge, Züge und Fähren ebenso abgesagt wie Fußballspiele: Sturm "Darragh" tobt über Großbritannien und Irland. Besonders kritisch ist die Lage in Wales.
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In Großbritannien stand vor allem die Stadt Liverpool im Fokus.
In Großbritannien stand vor allem die Stadt Liverpool im Fokus. © Peter Byrne/PA Wire/dpa
London

Bei einem schweren Sturm in Großbritannien ist mindestens ein Mensch getötet worden. Der Mann im Alter zwischen 40 und 50 Jahren starb, als ein Baum in Nordengland auf sein Auto krachte, wie die Polizei mitteilte. 

Zuvor hatte das britische Wetteramt wegen Sturm "Darragh" eine seltene rote Wetterwarnung für Teile von Wales herausgegeben. Dort herrsche Lebensgefahr, teilte das Met Office mit und rief etwa drei Millionen Menschen auf, ihre Häuser nicht zu verlassen. Für einen Großteil Großbritanniens galt zudem eine gelbe Warnung mit erhöhter Gefahr. 

Die Windgeschwindigkeit betrug bis zu 93 Meilen pro Stunde (ca. 150 km/h). Es gab Warnungen vor Überschwemmungen.

Der britische Wirtschaftsminister Jonathan Reynolds rief im Namen der Regierung die Bevölkerung zur Vorsicht auf. "Bleiben Sie, wenn möglich, in Innenräumen, setzen Sie sich keinem Risiko aus und befolgen Sie einfach jederzeit die Ratschläge", sagte Reynolds dem Sender Sky News. Die Situation sei herausfordernd.

Betroffen waren die gesamten Britischen Inseln. In Irland fiel bei etwa 400.000 Kunden vorübergehend der Strom aus, wie der Sender RTÉ berichtete. Auch im Vereinigten Königreich traf es Zehntausende.

Straßen waren wegen umgestürzter Bäume blockiert, zwei Autobahnbrücken zwischen England und Wales wurden vorübergehend gesperrt. In Nordirland wurden die Menschen aufgefordert, ihre Häuser nur zu verlassen, wenn es unumgänglich ist. Das "Titanic"-Museum in Belfast schloss vorzeitig.

Der Öffentliche Nahverkehr kam teilweise zum Erliegen. In Belfast wurden Dutzende Flüge abgesagt, zwischen Nordirland und Schottland fielen mehrere Fähren aus, in Wales viele Zugverbindungen. 

Der walisische Fußballverband sagte alle Spiele ab, auch das Merseyside-Derby zwischen Everton und Liverpool in der englischen Premier League fiel aus. Außerdem wurde der Weihnachtsmarkt in Liverpool vorübergehend geschlossen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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