Stürme und Hagel: Wochenende hält weitere Unwetter bereit
Berlin - Zu erwarten sei, dass sich die Unwetter über den Tag Richtung Nordosten ausweiten. Betroffen sind demnach vor allem die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen.
Laut DWD muss in diesen Regionen mit Sturmböen bis zu 100 Kilometer pro Stunde und Hagelkorngrößen über zwei Zentimetern gerechnet werden. Starke Regenfälle können stündlich bis zu 25 Liter pro Quadratmeter bringen. Die Warnung gilt bis Sonntagfrüh.
Seine Unwetterwarnungen für die Nacht zum Samstag hatte der DWD zuvor aufgehoben, nachdem es am Freitag bereits ordentlich gestürmt hatte. In verschiedenen Teilen Deutschlands kam es zu schweren Gewittern, mancherorts fielen Starkregen und Hagel. In der Eifel liefen Keller mit Wasser voll, vereinzelt stürzten Bäume um. Ein Blitzeinschlag sorgte am Kölner Hauptbahnhof für Zugverspätungen.
An der Mosel entgleiste am Freitag ein Regionalzug durch einen vom Unwetter ausgelösten Erdrutsch. Von den 250 Passagieren wurde jedoch niemand verletzt. Nach Aussage verschiedener Polizeistationen in betroffenen Gebieten kam es in den meisten Fällen zu keinen gravierenden Schäden.