Streit um Flagge: Brauerei bricht Kronkorken-Aktion zur Fußball-WM ab

Die Mannheimer Privatbrauerei Eichbaum beendet eine Aktion zur Fußball-Weltmeisterschaft: Muslime hatten kitisiert, dass die Fahne von Saudi-Arabien - auf der ein religiöses Glaubensbekenntnis stehe - im Zusammenhang mit Alkohol gezeigt werde.
dpa |
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"Die Diskussion um die saudi-arabischen Kronkorken nahm Formen an, die den Rahmen der freien Meinungsäußerung überschritten", teilte die Brauerei am Freitag mit.
Brauerei Eichbaum "Die Diskussion um die saudi-arabischen Kronkorken nahm Formen an, die den Rahmen der freien Meinungsäußerung überschritten", teilte die Brauerei am Freitag mit.

Mannheim - Wegen eines heftigen Streits um Kronkorken mit der Flagge von Saudi-Arabien hat die Mannheimer Privatbrauerei Eichbaum eine Aktion zur Fußball-Weltmeisterschaft beendet.

Das Unternehmen hatte die Fahnen der 32 WM-Teilnehmer auf Kronkorken gedruckt - und erntete nach eigenen Angaben Protest von Muslimen. Diese hätten kritisiert, dass die Fahne von Saudi-Arabien - auf der ein religiöses Glaubensbekenntnis stehe - im Zusammenhang mit Alkohol gezeigt werde.

Die Brauerei entschuldigte sich zunächst per Facebook, dort brach aber dann eine massive Debatte verschiedener Lager los.

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"Die Diskussion um die saudi-arabischen Kronkorken nahm Formen an, die den Rahmen der freien Meinungsäußerung überschritten", teilte die Brauerei am Freitag mit. "Auf Anraten der Öffentlichkeitsarbeit der Polizei und des zuständigen Staatsschutzes ist es unser Anliegen, weiteren möglichen Beleidigungen vorzubeugen. Darüber hinaus haben wir entschieden, die weitere Produktion mit den Länderkorken einzustellen."

Mitarbeiter seien dabei, Paletten im Handel zu sichten und die betroffenen Flaschen auszusortieren, hieß es. Zuvor hatte die Zeitung Mannheimer Morgen über den Fall berichtet.

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