Stoß vor U-Bahn: Unterbringung in Psychiatrie gefordert

Wegen versuchten Mordes muss sich seit Ende Januar ein 26-Jähriger vor Gericht verantworten. Er soll versucht haben, eine Touristin in Köln vor eine U-Bahn zu stoßen. Nun neigt sich der Prozess gegen ihn dem Ende zu.
dpa |
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Ein Zug fährt am 09.01.2013 in Köln (Nordrhein-Westfalen) durch eine Haltestelle. Am Dienstag fällt in Köln das Urteil gegen einen 26-Jährigen, der versucht haben soll, eine Touristin in Köln vor eine fahrende U-Bahn zu stoßen.
Henning Kaiser/dpa Ein Zug fährt am 09.01.2013 in Köln (Nordrhein-Westfalen) durch eine Haltestelle. Am Dienstag fällt in Köln das Urteil gegen einen 26-Jährigen, der versucht haben soll, eine Touristin in Köln vor eine fahrende U-Bahn zu stoßen.

Köln - Im Prozess gegen einen 26-Jährigen, der eine Frau in Köln in Richtung einer einfahrenden U-Bahn gestoßen haben soll, hat die Staatsanwaltschaft die Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik gefordert.

Zudem plädierte sie vor dem Landgericht darauf, den Angeklagten wegen Körperverletzung zu verurteilen. Eine Tötungsabsicht bei der Tat an der Haltestelle "Dom/Hauptbahnhof" in Köln habe nicht nachgewiesen werden können. Der Mann soll an einer paranoiden Schizophrenie erkrankt sein. Dem Antrag der Staatsanwaltschaft schloss sich die Verteidigung des 26-Jährigen an.

Ursprünglich war der Mann wegen versuchten Mordes angeklagt, weil er die 19 Jahre alte Frau im vergangenen Juli von hinten attackiert haben soll. Die US-amerikanische Touristin hatte damals Glück: Statt ins Gleisbett vor die ankommende Bahn zu fallen, stürzte sie auf den Bahnsteig und erlitt lediglich eine Schürfwunde.

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