So matschig war die traditionelle Tomaten-Schlacht
Überall Ketchup! Die größte Tomatenschlacht der Welt findet wieder in der ostspanischen Kleinstadt Buñol statt. Bei der "Tomatina" bewerfen sich zehntausende Menschen gegenseitig mit Tomaten.
Buñol - Die Ursprünge der „Tomatina“ gehen auf das Jahr 1945 zurück. Damals sollen am Rande eines festlichen Umzugs zwei Gruppen von jungen Leuten in Streit geraten sein und sich gegenseitig mit Tomaten beworfen haben, die an einem Gemüsestand zum Verkauf angeboten wurden. In den 50er Jahren war das Spektakel vom Regime der Franco-Diktatur (1939-1975) zeitweise verboten worden.
Bei der alljährlich am letzten Mittwoch im August stattfindenden Schlacht sind die Teilnehmer zumeist nur mit Badehosen und T-Shirts bekleidet. Viele von ihnen tragen zum Schutz ihrer Augen Tauchbrillen. Das Reglement schreibt vor, dass die Tomaten vor dem Werfen in der Hand zerdrückt werden müssen, um Blessuren von Teilnehmern zu unterbinden. Zudem sind die Lieferanten angehalten, nur überreife Früchte bereitzustellen. Ein Böllerschuss setzt der Schlacht nach genau einer Stunde ein Ende. Dann rückt die Stadtreinigung an und entfernt die rote Brühe mit Holzschiebern und Wasserschläuchen von den Straßen.
Hier gibt's die Bilder von der Schlacht!
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