So fegte Sturmtief "Iwan" über Norddeutschland

Mit orkanartigen Böen bis 112 Stundenkilometern ist Sturmtief "Iwan" in der Nacht zum Donnerstag über Norddeutschland gefegt. Dabei drückte der Westwind reichlich Wasser in die Deutsche Bucht und behinderte den Schiffsverkehr. Helgoland war vom Festland abgeschnitten.
von  dpa
Strömender Regen in St. Peter-Ording.
Strömender Regen in St. Peter-Ording. © dpa

Helgoland/Wyk auf Föhr - Mit orkanartigen Böen bis 112 Stundenkilometern ist Sturmtief "Iwan" in der Nacht zum Donnerstag über Norddeutschland gefegt. Dabei drückte der Westwind reichlich Wasser in die Deutsche Bucht und behinderte den Schiffsverkehr an Schleswig-Holsteins Nordseeküste. So war Deutschlands einzige Hochseeinsel Helgoland vom Festland abgeschnitten, da Schiffe in Cuxhaven blieben.

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Auch die Halligen im Wattenmeer waren am Donnerstag auf sich allein gestellt, da die Fähren wegen des Sturms sie nicht anliefen. Für den Fährverkehr zu den Inseln galt nach Angaben der Wyker Dampfschiffs-Reederei ein eingeschränkter Fahrplan.

Der Sylt-Shuttle der Deutschen Bahn, der als Autoreisezug die Nordseeinsel mit dem Festland verbindet, nahm am Donnerstag keine Campingfahrzeuge mit. Grund war, dass sich in den vergangenen Tagen in drei Fällen sogenannte Panoramadächer von Wohnmobilen während der Überfahrt gelöst hatten und abgefallen waren.

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