Smog hält Peking im Würgegriff: "Fast nicht bewohnbar"

Der verheerende Smog in Peking lässt die Verärgerung seiner 20 Millionen Einwohner über die Untätigkeit der Behörden wachsen. Gefährliche Luftverschmutzung hielt die Metropole am Sonntag den dritten Tag in Folge im Würgegriff.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Peking - Die extreme Schadstoffbelastung mache die chinesische Hauptstadt "fast unbewohnbar für menschliche Wesen", wurde in einer Studie der Akademie der Sozialwissenschaften in Shanghai jüngst festgestellt.

Der besonders gefährliche Feinstaub mit weniger als 2,5 Mikrometer Durchmesser (PM 2,5) überschritt seit Freitag mit Spitzenwerten von mehr als 500 Mikrogramm pro Kubikmeter das Zwanzigfache der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Grenzwerte. Selbst das Staatsfernsehen kritisierte: "Die Regierung sollte sich nicht ihrer Verantwortung entziehen und die Augen vor dem Smog verschließen". Die Kritik löste eine Welle von verärgerten Kommentaren in sozialen Medien aus.

Obwohl im Oktober in Peking ein Aktionsplan mit Fahrverboten sowie der Schließung von Industriebetrieben oder Schulen für schlimme Smogtage eingeführt worden war, ist seither nicht ein einziges Mal der Notfall ausgerufen worden. "Die Öffentlichkeit ist überzeugt, dass der Smog mehrere Male schlimm genug war, um eine behördliche Reaktion auszulösen", monierte selbst die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.