Smog-Alarm in Mailand - Region ergreift Maßnahmen

Zeitweise war die Luft in Mailand die drittschlechteste der Welt. Die Menschen in der Region sollen sich so wenig wie möglich im Freien aufhalten.
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Mit zahlreichen Maßnahmen versucht man in Mailand, der schmutzigen Luft Herr zu werden.
Mit zahlreichen Maßnahmen versucht man in Mailand, der schmutzigen Luft Herr zu werden. © Luca Bruno/AP/dpa
Mailand

Die norditalienische Metropole Mailand und die umliegenden Provinzen leiden seit Tagen unter einer äußerst schlechten Luftqualität. Wegen des Smogs gelten in Mailand und acht weiteren Provinzen der Region Lombardei seit Dienstag bestimmte Beschränkungen, um dem Problem der schmutzigen Luft und der Feinstaubbelastung Herr zu werden. Dazu gehören etwa ein teilweises Diesel-Fahrverbot und das Verbot, offenes Feuer anzuzünden oder bestimmte Holzöfen zu benutzen.

Die hohe Feinstaubbelastung macht der bevölkerungsreichen Region im Norden Italiens bereits seit einiger Zeit zu schaffen. Am Sonntag war die Luft in Mailand in einem Ranking des privaten Schweizer Umweltunternehmens IQAir zeitweise die drittschlechteste der Welt. Vor Mailand landeten nur Dhaka in Bangladesch und Chengdu in China. Auch nach Werten der Umweltbehörde Arpa wurden am Wochenende viele Grenzwerte stark überschritten.

Im Winter ist der Smog in einigen italienischen Großstädten ein bekanntes Problem. Insbesondere die Po-Ebene im Norden ist davon wegen der mangelnden Luftzirkulation betroffen, was unter anderem an der geografischen Lage zwischen hohen Gebirgen liegt. Außerdem gibt es in dem Gebiet durch die hohe Bevölkerungsdichte viele Fahrzeuge und Häuser, die Emissionen ausstoßen. Wenig Wind und Regen kommen erschwerend hinzu.

In Mailand wies die Stadt nun darauf hin, dass die Heizungsregler auf 19 Grad gedrosselt werden sollten, um die Emissionen zu verringern. Zudem wird empfohlen, sich so wenig wie möglich im Freien aufzuhalten.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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