Skilift-Unfall in Skigebiet Gudauri: Erste Untersuchungen zur Ursache
Nach dem Sessellift-Unfall im georgischen Skigebiet Gudauri untersuchen jetzt österreichische Ingenieure die Ursache für die Fehlfunktion der Anlage.
Gudauri - In der vergangenen Woche sorgte das Video des Skilift-Unfalls in Georgien für großes Entsetzen. Die dramatischen Szenen, wie Skifahrer und Snowboarder panisch aus dem Sessellift sprangen oder an der Talstation auf die Piste geschleudert wurden und mehrere Kabinen ineinanderkrachen, verbreiteten sich blitzschnell über die sozialen Netzwerke.
Mindestens zwölf Menschen wurden bei dem Unglück verletzt. Die Ursache für den erschreckenden Zwischenfall ist unbekannt – österreichische Ingenieure sollen diese jetzt untersuchen. Ein Gutachter aus Frankreich wurde extra eingeflogen und zwei Techniker des österreichischen Herstellers Doppelmayr sind vor Ort.
Skilift-Unfall in Georgien: Erste Untersuchungsergebnisse noch diese Woche
Aktiv werden dürfen diese jedoch nicht. "Wir dürfen bei den Prüfungen der Behörden als Beobachter dabei sein", erklärt der Unternehmenssprecher Ekkehard Assmann. Gebaut wurde die Anlage von Doppelmayr, die Wartung des Sessellifts liegt jedoch in der Verantwortung des Betreibers. In diesem Fall handelt es sich um ein staatliches Unternehmen gegen das Georgien offiziell Ermittlungen eingeleitet hat.
Mit ersten Ergebnissen der Ermittlungen rechnet Pressesprecher Ekkehard Assmann gegen Ende der Woche. Wie die bisherigen Untersuchungen des Skilifts laufen, sehen Sie im Video.