Siemens holt sich Unterstützung aus dem weißen Haus

Der Technologiekonzern hat die Sprecherin der Präsidentengattin abgeworben. Camille Johnston soll nun nicht mehr Michelle Obama ins rechte Licht rücken, sondern die Münchener Firma. Die USA sind der größte Einzelmarkt für Siemens. Hier sitzt mit General Electric gleichzeitig der schärfste Rivale.
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Der Münchner Konzern soll besser im US-Markt verankert werden.
dpa Der Münchner Konzern soll besser im US-Markt verankert werden.

NEW YORK - Der Technologiekonzern hat die Sprecherin der Präsidentengattin abgeworben. Camille Johnston soll nun nicht mehr Michelle Obama ins rechte Licht rücken, sondern die Münchener Firma. Die USA sind der größte Einzelmarkt für Siemens. Hier sitzt mit General Electric gleichzeitig der schärfste Rivale.

Johnston solle als Mitglied des Führungsteams helfen, Siemens noch breiter im Land zu verankern, begründete Landeschef Eric Spiegel am Freitag in New York den Neueinkauf. Johnston hatte vor ihrer Rolle als Sprecherin für die First Lady schon in den 1990er Jahren für das Präsidentengespann Bill Clinton und Al Gore in deren beiden Wahlkämpfen gearbeitet.

Siemens buhlt derzeit massiv um Mittel aus den Konjunkturpaketen der Regierung und kann auch schon Erfolge vorweisen: In keiner anderen Region wuchs im vergangenen Quartal der Auftragseingang so stark wie in den USA. Der Korruptionsskandal, wegen dem unter anderem die US-Börsenaufsicht SEC den Konzern belangt hatte, ist in den Hintergrund gerückt.

Michelle Obama würdigte die Verdienste ihrer Sprecherin und wünschte ihr alles Gute. „Camille ist für mich eine zuverlässige Ratgeberin geworden“, sagte die First Lady. „Wir werden sie vermissen.“ Ihren neuen Posten als Vizepräsidentin von Siemens USA wird Camille Johnston am 7. September antreten.

dpa

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