Siemens-Beteiligung an Siemens Energy sinkt
Am Freitag vergangener Woche waren die Aktien von Siemens Energy um mehr als ein Drittel abgesackt. Grund dafür waren erneute Schwierigkeiten der Windkrafttochter Siemens Gamesa. Qualitätsprobleme bei bereits installierten Windrädern werden vermutlich über die nächsten Jahre hinweg Kosten von mehr als einer Milliarde Euro verursachen. Siemens-Energy-Chef Christian Bruch hatte das ohnehin erst im Mai gesenkte Ergebnisziel zurückgenommen, das für das laufende Jahr schon Hunderte Millionen Verlust vorsah.
Siemens hatte nach eigenen Angaben bereits vor der Abspaltung und auch bei der Börsennotierung von Siemens Energy darauf hingewiesen, die Beteiligung an Siemens Energy "in Abhängigkeit von der strategischen und operativen Entwicklung sowie dem Marktumfeld zu reduzieren". Auf der Handelsplattform Tradegate reagierten die Aktien von Siemens und Siemens Energy am Mittwochabend zunächst verhalten auf die Neuigkeiten. Beide Titel legten etwas zu.
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