Sieben Tote nach Absturz von Weltkriegsbomber in den USA

Der Ausflug mit dem alten Militärflugzeug sollte die Passagiere in die Zeit des Zweiten Weltkriegs zurückversetzen. Wenige Minuten nach Beginn des Schauflugs kommt es zum Unglück.
dpa |
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Unglücksort: Vom Wrack der B-17 stieg Rauch auf, die Feuerwehr war mit schwerem Löschgerät im Einsatz.
Uncredited/WFXT Boston 25 News/AP/dpa/dpa 3 Unglücksort: Vom Wrack der B-17 stieg Rauch auf, die Feuerwehr war mit schwerem Löschgerät im Einsatz.
An Bord der als "Fliegenden Festung" bekannten historischen Maschine befanden sich zehn Passagiere und drei Besatzungsmitglieder.
Rich Pedroncelli/AP/dpa/dpa 3 An Bord der als "Fliegenden Festung" bekannten historischen Maschine befanden sich zehn Passagiere und drei Besatzungsmitglieder.
Ein Oldtimer-Militärflugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg ist im US-Bundesstaat Connecticut beim Landeanflug abgestürzt.
Antonio Arreguin/AP/dpa/dpa 3 Ein Oldtimer-Militärflugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg ist im US-Bundesstaat Connecticut beim Landeanflug abgestürzt.

Washington - Beim Absturz eines Oldtimer-Militärflugzeugs sind im US-Bundesstaat Connecticut mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Sieben weitere wurden teils schwer verletzt, wie Polizeivertreter James Rovella am Mittwochabend (Ortszeit) vor Journalisten erklärte.

Die Besatzung des Boeing-B-17-Bombers hatte wenige Minuten nach dem Start vom Flughafen Bradley Probleme gemeldet und wollte wieder landen. Die Maschine krachte auf die Landebahn, schlitterte in eine Enteisungsanlage und fing Feuer.

Kurz nach dem Unglück hatten die Behörden zunächst von 14 Verletzten gesprochen. An Bord der als "Fliegenden Festung" bekannten historischen Maschine befanden sich zehn Passagiere und drei Besatzungsmitglieder. In der Enteisungsanlage wurde ein Flughafenmitarbeiter verletzt. Bilder vom Unglücksort zeigten das Wrack der B-17 und aufsteigenden Rauch. Die Feuerwehr war mit schwerem Löschgerät im Einsatz.

Der Flughafen hielt am Donnerstag eine Schweigeminute für die Opfer ab. Nach dem Unglück war er vorübergehend geschlossen worden. Ein Team der Flugsicherheitsbehörde NTSB war vor Ort, um die Ursache des Unglücks zu klären. Am Donnerstag sollten Flüge wie geplant stattfinden, erklärte der Airport auf Twitter. Reisende wurden aber aufgefordert, sich bei ihren Fluggesellschaften rückzuversichern.

Dem Flughafen zufolge gehörte die Unglücksmaschine der Collings-Stiftung, die sich unter anderem der Geschichte der Luftfahrt widmet und mehrere historische Flugzeuge betreibt. Die Webseite der Stiftung war zeitweise nicht erreichbar. Einer archivierte Version der Seite zufolge war die B-17 1945 gebaut worden und flog damit im Zweiten Weltkrieg keine Kampfeinsätze mehr. Die B-17 diente unter anderem 20 Jahre als Feuerwehrflugzeug, bevor sie 1986 von der Stiftung erworben und als Weltkriegsbomber restauriert wurde.

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