Sieben tolle Dinge, die es auch ohne Plastik gibt
Plastikmüll ist eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit. Auf Plastik zu verzichten, ist gar nicht so leicht. Aber machbar! Denn: Es gibt nachhaltige Produkte, die nicht nur die Umwelt schonen, sondern von denen man vielleicht auch gar nicht wusste, dass sie existieren.
Gerade bei alltäglichen Haushaltsgegenständen und Wegwerfprodukten ist einem vielleicht gar nicht bewusst, wie viele Ressourcen eigentlich verschwendet werden. Schnell landet die Plastik-Folie oder der Strohhalm nach einmaliger Benutzung im Müll. Dabei muss das gar nicht sein. Es gibt eine Vielzahl von nachhaltigen Produkten, die Einweg-Produkte aus Plastik ersetzen und dabei die Umwelt schonen.
Lesen Sie in "Nachhaltigkeit wofür?" warum es nötig ist, umzudenken
Supermärkte
Der verpackungsfreie Supermarkt "Ohne" in München. Foto:instagram/ohne_laden
Die Gurke in der Plastikfolie und die Trauben in der Plastikschale: Besonders beim Lebensmitteleinkauf im Supermarkt fällt eine Menge unnötiger Müll an. Dem widersetzen sich verpackungsfreie Supermärkte. Sie bieten die Waren lose an. Jeder kann in ihnen die benötigte Menge selbst in entweder mitgebrachte oder dort ausleihbare Behältnisse abfüllen. Selbst Waschmittel und Duschgel wird angeboten. Verpackungsfreie Supermärkte gibt es in fast allen deutschen Großstädten.
Zahnbürsten
Die Hydrophil Zahnbürste ist nicht nur nachhaltig, sondern auch vegan. Foto:Hydrophil
Auch die Zahnbürste besteht aus Plastik. Aber selbst dafür gibt es Alternativen. Zum Beispiel bietet der Hersteller Hydrophil eine Zahnbürste aus schnell nachwachsendem Bambus an. Sie ist gänzlich kompostierbar und selbst die Borsten sind aus biologisch abbaubarem Nylon.
Wiederbefüllbare Trinkflaschen
Die Flaschen von Klean Kanteen gibt es in allen erdenklichen Ausführungen, sogar als Trinkflasche für Babys. Foto: Klean Kanteen
Dass in Einweg-Plastikflaschen gefährliche Stoffe enthalten sein können, ist mittlerweile bekannt. Dennoch können auch wiederverwendbare Plastik-Flaschen belastet sein. Um wirklich auf Nummer sicher zu gehen, empfehlen sich Glasflaschen. Wer weniger sorgsam mit seinen Flaschen umgehen will, greift zu Flaschen aus Edelstahl wie zum Beispiel von Klean Kanteen.
Brotboxen
ECOlunchbox bietet nachhaltige Edelstahl-Brotboxen an. Foto:instagram/miezwohnung
Edelstahl eignet sich auch hervorragend für Brotboxen. Er ist langlebig, nachhaltig und gesundheitlich völlig unbedenklich. Mit mehrteiligen Varianten, wie dieser Three-in-One Lösung von ECOlunchbox, lassen sich verschiedenste Snacks und Gerichte gemeinsam transportieren. Glas-Varianten gibt es ebenso wie Bio-Kunststoff-Boxen von anderen Herstellern.
Strohhalme
Papier-Trinkhalme können vollständig abgebaut werden. Foto:Kikkerland
Strohhalme haben ihren Namen tatsächlich von echten Strohhalmen. Heutzutage sind sie ein Paradebeispiel für Wegwerfartikel, die sorglos auf den Müll geworfen werden. Ein Grund mehr, zu biologischen und abbaubaren Alternativen zu greifen. Zum Beispiel zu welchen aus Papier, wie diese bunten Trinkhalme von Kikkerland. Sie sind ideal für den Kompost.
Frischhaltefolie
Die Bee's Wrap ist zwar nicht für Fisch und Fleisch geeignet, dafür für alles andere. Foto: Bee's Wrap
Anstatt Lebensmittel mit Plastik- oder Alu-Folie frisch zu halten, bieten sich diese plastikfreien Folien von Bee's Wrap an. Sie bestehen aus Bienenwachs und Baumwollgewebe. Darin lassen sich Käse, Brot, Gemüse, Obst oder Kräuter einpacken. Gereinigt werden sie schlicht mit kaltem Wasser.
Wasserkocher
Edelstahl-Wasserkocher kommen nicht ganz ohne Plastik aus. Foto: Ottoni
Komplett ohne Plastik kommen Wasserkocher nicht aus. Zwar sind sie aus Edelstahl sehr geläufig, aber sie haben Teile aus Plastik, die mit dem Wasser in Berührung kommen. Immerhin gibt es einige Wasserkocher, die im Inneren kein Kunststoff haben, wie dieser Edelstahl-Wasserkocher von Ottoni.
- Themen: