Sieben Lawinentote an einem Tag
Mindestens sieben Menschen sind am Samstag in den Alpen von Lawinen verschüttet und getötet worden – darunter auch zwei Deutsche. Die beiden Deutschen waren zusammen mit sieben anderen Skitourenfahrern am Tomülpass im Safiental im Schweizer Kanton Graubünden unterwegs.
SAFIEN Mindestens sieben Menschen sind am Samstag in den Alpen von Lawinen verschüttet und getötet worden – darunter auch zwei Deutsche. Die beiden Deutschen waren zusammen mit sieben anderen Skitourenfahrern am Tomülpass im Safiental im Schweizer Kanton Graubünden unterwegs.
Die Tourengruppe aus Deutschland, die von Safien in Richtung Strätscherhorn aufstieg. Auf einer Höhe von 2400 Metern über dem Meer löste die Gruppe ein Schneebrett aus, das alle rund 100 Meter in die Tiefe riss und verschüttete. Sechs Tourengänger konnten sich rasch selbstständig aus den Schneemassen befreien und Alarm schlagen.
Doch für einen 30- und einen 50-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Die von Hundeführern unterstützten Retter der Alpinen Rettung Graubünden konnten nur noch ihre Leichen bergen. Ein weiterer wurde schwer verletzt ins Kantonsspital nach Chur geflogen. Alle Tourengänger waren mit einem Lawinenverschütteten-Suchgerät ausgerüstet.
Ein weiteres Lawinenunglück ereignete sich am Nachmittag an der Nideri-Sulegg oberhalb von Saxeten im Berner Oberland. Dort wurde eine 34-jährige Tourenfahrerin vor den Augen ihres Begleiters verschüttet. Er schaffte es, die Frau noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte zu bergen. Sie wurde mit schweren Verletzungen von einem Helikopter ins Spital geflogen.
Auch auf der französischen Seite des Montblanc-Massivs verschütteten Schneemassen auf 3500 Metern Höhe zwei junge Bergsteiger im Alter von 25 und 27 Jahren. Die von einem Zeugen alarmierten Retter konnten die beiden Männer nur noch tot bergen. Drei weitere Lawinenopfer gab es im Valle d'Aosta und im Trentino.