Sicherheitslücke: Warnung vor dem Internet Explorer!

Die Versionen 7, 8 und 9  des Browsers lassen Kriminelle durch eine Lücke auf PCs zugreifen. Was hilft
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Die Versionen 7, 8 und 9 des Browsers lassen Kriminelle durch eine Lücke auf PCs zugreifen. Was hilft

BERLIN Für Microsoft ist es eine mehr als peinliche Panne. Der Internet Explorer, mit dem Computernutzer im weltweiten Web spazierengehen können, hat gravierende Sicherheitslücken, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Der Internet-Explorer ist auf zig Millionen Rechnern installiert. Deswegen ist er ein beliebtes Angriffsziel von Kriminellen. Microsoft versucht ständig, den Browser vor Angriffen zu schützen, ist aber oft nicht schnell genug.

So auch jetzt: Gauner können Schadprogramme auf den Rechnern von nichtsahnenden Nutzern installieren, berichten die Experten des BSI. Das passiere, wenn Nutzer über den Internet Explorer infizierte Webseiten ansteuerten. Außerdem wurden die Bausteine des Programms im Internet veröffentlicht, so dass mit weiteren Angriffen zu rechnen sei. Das BSI empfahl daher allen Nutzern des Internet Explorer, vorerst einen anderen Browser zu verwenden. Die bekanntesten Alternativen sind Firefox, Google Chrome oder Opera.

Microsoft dagegen beschwichtigte: Die Masse der Nutzer sei nicht gefährdet. „Diese Lücke wird nicht breit ausgenutzt”, sagte ein Sprecher. Angriffe fänden nur begrenzt und gezielt statt. Das Unternehmen arbeite an einem Sicherheitsupdate, das die Lücke schließen soll, fügte der Microsoft-Sprecher hinzu. Das solle „so schnell wie möglich” zur Verfügung stehen. Einen genauen Termin nannte der Sprecher allerdings nicht. Microsoft empfiehlt Nutzern einstweilen, die Sicherheits-Einstellungen im Explorer auf „hoch” zu stellen (unter dem Reiter „Sicherheit” bei „Internet” und „Lokales Internet”). Professionelle Nutzer sollen sich ein zusätzliches Programm herunterladen. Wer Programm-Aktualisierungen automatisch erhält, werde auch das Sicherheits-Update einfach aufgespielt bekommen.

Vor wenigen Wochen hatte das BSI schon vor dem Internet Explorer gewarnt. Damals ging es um eine Sicherheitslücke in dem Java-Programm, für die Microsoft keinen ausreichenden Schutz zur Verfügung gestellt hatte.

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