Sheroes - Starke Frauen als Barbiepuppen

Die Spielzeugpuppe Barbie kennt man eigentlich nicht als starkes, weibliches Vorbild. Jetzt hat der Hersteller aber im Zuge des Weltfrauentages die "Sheroes" herausgebracht, die auf realen Frauen basieren.
von  Sven Geißelhardt
Die mexikanische Malerin Frida Kahlo.
Die mexikanische Malerin Frida Kahlo. © Barbie/Mattel

Barbie kennt man eigentlich nur als eine überschöne Plastikpuppe mit großen Brüsten, die anatomisch gesehen nicht einmal im Stande wäre auf ihren eigenen Füßen zu stehen. Alles was sie interessiert sind ihr Makeup-Koffer, ihr Traumauto und ihre Traumvilla. Natürlich alles bezahlt von Ken. Für kleine Mädchen ist sie nicht unbedingt ein Vorbild, dem man nacheifern möchte.

Jetzt hat Barbie aber ihre "Inspiring Women"-Serie herausgebracht. Die sogenannten "Sheroes", eine Kombination aus den englischen Wörtern "She" und "Hero", sind starke, unabhängige Frauen, die keiner unrealistischen Männerphantasie entspringen. Es sind Vorbilder aus dem realen Leben, wie zum Beispiel die mexikanische Malerin Frida Kahlo oder die erfolgreiche Filmemacherin Patty Jenkins.

Der Spielzeughersteller Mattel schreibt zu den "Sheroes" auf seiner Website: "86% der befragten Mütter sind besorgt über die Art von Vorbildern, denen ihre Töchter ausgesetzt sind. Aus diesem Grund stellt Barbie weiterhin Beispiele für inspirierende Frauen vor. Von Sheroes bis hin zu Inspiring Women treffen Sie unsere neuesten Barbie-Vorbilder - alle außergewöhnlichen Frauen, die wir mit einer Puppe geehrt haben."

Viele weibliche Stars sind begeistert von den neuen Barbies. So äußern sich zum Beispiel Schauspielerin Drew Barrymore und Sängerin Mary J. Blidge auf Twitter:

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"Mädchen brauchen mehr Vorbilder. Deshalb engagiert sich Barbie dafür, weibliche Vorbilder zu stärken, um mehr Mädchen zu inspirieren. Denn zu glauben, dass sie alles sein können, ist nur der Anfang, tatsächlich zu sehen, dass sie den Unterschied machen können", schreibt der Hersteller auf auf seiner Youtube-Seite.

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