Sex-Museum in Amsterdam, New York und Prag: Die frivolen Bilder

Eine Brust-Hüpfburg, Hodensäcke zum Sitzen und antike Vibratoren: Was es in Sex-Museen alles zu sehen gibt.
Larissa Loges |
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"Bouncing Betty" im Sexmuseum Amsterdam 800.000 Besucher kommen jedes Jahr in das Museum.
dpa 7 "Bouncing Betty" im Sexmuseum Amsterdam 800.000 Besucher kommen jedes Jahr in das Museum.
Ein Blick ins Erotic Art Museum in Hamburg.
dpa 7 Ein Blick ins Erotic Art Museum in Hamburg.
Bad und Waschbecken wie in einem typischen Rotlicht-Etablissement gibt es im Museum Red Light Secrets in Amsterdam zu sehen.
dpa 7 Bad und Waschbecken wie in einem typischen Rotlicht-Etablissement gibt es im Museum Red Light Secrets in Amsterdam zu sehen.
Eingangsbereich des Sexmaschinen-Museums in Prag - das Museum zeigt Gegenstände, die Menschen zur eigenen und gegenseitigen Stimulation erfunden haben.
dpa 7 Eingangsbereich des Sexmaschinen-Museums in Prag - das Museum zeigt Gegenstände, die Menschen zur eigenen und gegenseitigen Stimulation erfunden haben.
Kunst, die nicht jeden Geschmack trifft Penis einer Giraffe im Phallus-Museum in Reykjavik.
dpa 7 Kunst, die nicht jeden Geschmack trifft Penis einer Giraffe im Phallus-Museum in Reykjavik.
Zwei Pandabären beim Sex gibt es in New York zu sehen.
dpa 7 Zwei Pandabären beim Sex gibt es in New York zu sehen.
Die Busen-Hüpfburg "Jump for Joy" in New York.
dpa 7 Die Busen-Hüpfburg "Jump for Joy" in New York.

Nicht jedes Land ist so liberal, dass dort ein Sex-Museum stehen kann. Amsterdam hat sogar gleich drei frivole Museen auf engstem Raum. In New York kann man dafür auf Brüsten hüpfen. Sechs Museumstipps der erotischen Art:

Penis-Sitzbank

Sex-Museum, Amsterdam: Der irische Schriftsteller Oscar Wilde hat dort eine Hommage-Vitrine. Direkt neben einer Sitzbank mit zwei übermannsgroßen Riesenpenissen. Es fällt einigermaßen schwer, sich auf Wildes Dokumentation zu konzentrieren, während andere Besucher auf den fleischfarbenen Hodensäcken nebenan Platz nehmen.

Man flaniert hier zwischen pornografischen Fotografien anno 1895, 50er-Jahre-Kondomen, erotischen Motiven auf China-Vasen, einer "Bouncing Betty" und einem Duoskop. Einige heben das Telefon ab, das unschuldig in einer Ecke herumsteht. Bei Anruf Sex: Wer den Hörer ans Ohr hält, sollte Dirty Talk mögen.

Stöhnende Frau Antje 

Erotic Museum, Amsterdam: Nur wenige Straßen weiter radelt einem im Entree des rot erleuchteten Erotic Museums fröhlich stöhnend Frau Antje auf einem Fahrrad entgegen, ohne Gouda und Büstenhalter. Glücklicherweise auch hier: eine Puppe.

Selbst Sexarbeiter

Red Light Secrets, Amsterdam: Einmal im Fenster sitzen. Virtuell. Als würde man den eigenen Körper feilbieten. Ein Gefühl zwischen Scham und Gänsehaut. Möglich ist dieses Erlebnis im Red Lights Secret – Museum of Prostitution, ebenfalls in Amsterdam. Die Sexarbeiterbranche hautnah erleben, einen Blick hinter die Kulissen werfen, das lockt etliche Paare, Frauen- und Männergruppen täglich in das stets bis Mitternacht geöffnete Museum.

Antike Vibratoren

Sex Machines Museum, Prag: Das einzige Museum weltweit, das den Sexmaschinen gewidmet ist: So wirbt das 2002 eröffnete Prager Museum auf seiner Internetseite. Nur was genau ist eigentlich eine Sexmaschine? Knapp 300 Exponate später weiß man: Alles, was Menschen sich zwecks Stimulation zusammengebastelt haben. Von antiken Vibratoren bis zu voyeuristischen Nachttöpfen. Obendrein – als Zugabe zu den libidinösen Objekten – gibt es schwarz-weiße Schmuddelfilmchen in einem kleinen Kinosaal.

Busen-Hüpfburg 

Museum of Sex, New York: Dieses Museum ist nichts für den Sonntagsausflug mit der Großmutter. Zumindest nicht der Teil mit der Busen-Hüpfburg. Die anderen Ausstellungsobjekte des 2002 eröffneten Museums – lebensgroße Gummipuppen, kopulierende Tiere, Comics zu Donald Ducks Sexleben – kommen da beinahe langweilig daher. Im Eingangsbereich gibt es Geschlechtsteil-Pasta, Gleitcremes und essbare Unterwäsche.

Erotische Kunst

Erotic Art Museum, Hamburg: Eröffnet 1992, gilt die ursprüngliche Sammlung nach Umzügen, Schließung im Jahr 2007 und einem Rechtsstreit zwischen Museumsgründer und Immobilienbesitzer heute als verschwunden. Die Sammlung umfasste mehr als 1.000 Werke unter anderem von Pablo Picasso und Keith Haring. Erst im April wurde das Erotic Art Museum in der Bernhard-Nocht-Straße wiedereröffnet. Nun bereichert es erneut den Kiez als Ort für internationale erotische Kunst mit engem Bezug zu Künstlern aus Sankt Pauli.

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