Seil zu lang? - Britin stirbt beim Bungee Jumping

Sie stürzte vor den Augen ihrer Tante in den Tod. Eine Britin (23) ist bei einem Bungee Jumping-Unfall in Andalusien ums Leben gekommen. Die Behörden untersuchen nun, ob das Seil zu lang war.
von  dpa, az
An dieser Brücke im Süden Spaniens ereignete sich der tödliche Bungee Jumping-Unfall.
An dieser Brücke im Süden Spaniens ereignete sich der tödliche Bungee Jumping-Unfall. © Google Street View/Panoramio

Grenada - Der Tod der jungen Britin Kleyo De Abreu beim Bungee-Springen in Spanien wird von den Behörden untersucht. Es gehe unter anderem um die Länge und die Elastizität des von einer spanischen Bungee-Sprung-Firma bereitgestellten Seils, sagte ein Sprecher der paramilitärischen Polizeieinheit Guardia Civil am Mittwoch dem regionalen TV-Sender "Canal Sur".

Das Unglück geschah am Dienstagnachmittag in der Gemeinde Lanjarón in der südspanischen Provinz Granada. Die 23 Jahre alte Touristin war nach Angaben der Polizei am Bungee-Seil von der 80 Meter hohen Tablate-Brücke in die Tiefe gesprungen. Sie sei dabei vor den Augen einer in Spanien lebenden Tante gegen eine Wand geprallt und habe sich tödlich verletzt.

Die Nähe zu einer unter der Absprung-Brücke gelegenen Brücke aus römischer Zeit verschaffe einen besonderen Adrenalin-Kick, hatten die Veranstalter auf ihrer Website geowrben. Dabei stürze man beim Springen zwischen den beiden Konstruktionen durch und schwinge dann unter der römischen Brücke. Für Kleyo De Abreu endete dieses Abenteuer mit dem Tod.

 

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