Sehen Sie Albert Einstein oder Marilyn Monroe?
München - Erst kürzlich wurde im Netz eine hitzige Diskussion um ein Foto eines Kleides diskutiert: Die einen sahen ein schwarz-blaues Kleid, die anderen ein weiß-goldenes. Und schon wieder ist ein Bild aufgetaucht, an dem sich erneut die Geister scheiden.
Sehen Sie auf dem Foto oben Albert Einstein - oder doch eher Marilyn Monroe? Das Ergebnis könnte Aufschluss bringen, ob Sie eine Brille brauchen oder nicht!
Ist es Albert Einstein, der Ihnen von diesem Bild entgegen lächelt, dürfen Sie sich freuen: Sie haben gute Augen - oder schon die passende Brille auf der Nase. Ist es die verführerische Marylin Monroe, die sie sehen, ist Ihre Sehkraft möglicherweise beeinträchtigt.
Aber wie lässt sich die Sehkraft anhand eines Fotos bestimmen? Bei der optischen Täuschung handelt es sich um ein sogenanntes Hybridbild. Jahrelang hat Dr. Aude Oliva vom Massachussetts Institue of Technology (MIT) dieses Bild entwickelt. Die Forscherin hat zwei unterschiedlich scharfe Bilder übereinander gelegt und dabei das Bild von Albert Einstein schärfer eingestellt als das von Marilyn Monroe. Wirft man aus der Nähe einen Blick auf das Bild, fokussiert das Auge normalerweise die detailreicheren Konturen des Einstein-Bildes. Je weiter man sich vom Bild entfernt, desto eher verwandelt es sich zu dem verschwommenen Bild der Hollywood-Legende. Das liegt daran, dass die Fähigkeit des Auges, Details wahrzunehmen, mit der Distanz abnimmt.
Wer beim Betrachten des Bildes sowohl aus der Ferne als auch von Nahem Marylin Monroe erkennt, könnte kurzsichtig sein.
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