Schwimmende Baukräne krachen auf Häuser

Alles sah nach einem spektakulären, aber gekonnten Manöver mit Großkränen aus. Doch die Operation zur Einsetzung eines riesigen Fertigteils bei einer Brücken-Modernisierung endete mit einem Fiasko.  
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Am Montag sind vier Wohn- und Geschäftshäuser unter der Wucht von zwei einstürzenden Baukränen zerstört worden. Die Bilder!
dpa 6 Am Montag sind vier Wohn- und Geschäftshäuser unter der Wucht von zwei einstürzenden Baukränen zerstört worden. Die Bilder!
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dpa 6 Am Montag sind vier Wohn- und Geschäftshäuser unter der Wucht von zwei einstürzenden Baukränen zerstört worden. Die Bilder!
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Alles sah nach einem spektakulären, aber gekonnten Manöver mit Großkränen aus. Doch die Operation zur Einsetzung eines riesigen Fertigteils bei einer Brücken-Modernisierung endete mit einem Fiasko.

Den Haag - In der niederländischen Kleinstadt Alphen aan Rijn sind am Montag vier Wohn- und Geschäftshäuser unter der Wucht von zwei einstürzenden Baukränen zerstört worden. Aus den Trümmern bargen Rettungsmannschaften bislang einen Mann lebend, wie die Behörden mitteilten. Zur Gesamtzahl der Verletzten gab es unterschiedliche Angaben. Nachdem am Nachmittag bei der Feuerwehr von 20 die Rede war, hieß es am Abend, möglicherweise seien es deutlich weniger.

Zu dem Unglück kam es während der Modernisierungsarbeiten auf der Juliana-Brücke. Auf einem Schwimmdeck installierte Kräne sollten ein Brückenteil abladen. Dabei handelte es sich um einen großen vorgefertigten Straßenabschnitt. Als die Kräne mit ihrer Last einzuschwenken begannen, kippten sie um. Kameras des Fernsehsenders NOS hielten die Szene fest.

Nach dem Einsatz von Spürhunden erklärte die Polizei, in den insgesamt vier eingestürzten Häusern würden sich wahrscheinlich keine weiteren Lebenden befinden. Bislang gebe es aber auch keine Hinweise auf Tote.

"Obwohl wir es angesichts der Bilder kaum zu glauben wagten, scheint es keine Todesopfer gegeben zu haben", sagte Bürgermeisterin Liesbeth Spies in der Nacht vor Reportern. Aus den Trümmern bargen Rettungsmannschaften einen verletzten Mann. "Die Spürhunde haben keine weiteren Personen entdeckt und es wurde niemand als vermisst gemeldet", sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Zunächst war noch von 20 Verletzten die Rede gewesen.

Es werde aber solange gesucht, bis völlig klar sei, dass keine Opfer unter den Trümmern lägen, erklärte Alphens Bürgermeisterin Liesbeth Spies. Die Suche gestaltete sich wegen der hohen Einsturzgefahr schwierig. Angaben zu eventuell vermissten Personen gab es zunächst nicht.

Mehrere Dutzend Menschen mussten für die Nacht zum Dienstag in Notunterkünften untergebracht werden. Etwa 50 Wohnungen in der Nachbarschaft der zerstörten Häuser durften zunächst nicht benutzt werden.

Etwa 400 Einwohner von Alphen aan Rijn, das 17 Kilometer nördlich von Gouda liegt, kamen am Abend in einer Kirche des Ortes zusammen - unter ihnen einige der direkt Betroffenen. Die Kirche dient als Notfall-Betreuungszentrum.

Über konkrete Erkenntnisse zur Unglücksursache werde der niederländische Untersuchungsrat für Sicherheit (OVV) frühestens am Dienstag Angaben machen können, hieß es bei der Feuerwehr. Die Staatsanwaltschaft leitete ein Ermittlungsverfahren ein.

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