Schwer verletzt: Rentner kracht mit Auto in U-Bahn

Ein Auto stößt im Taunus mit einer Bahn zusammen, zwei Männer werden verletzt. Damit nicht genug: Schaulustige laufen hinter die Absperrungen.
dpa |
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Oberursel - Ein 81-Jähriger ist mit seinem Auto in eine oberirdisch fahrende U-Bahn in Oberursel im Taunus gekracht und schwer verletzt worden. Bei den Rettungsarbeiten missachteten Gaffer die Absperrungen und liefen hinter die Absperrungen.

Gegen die Schaulustigen wurden Platzverweise ausgesprochen, wie die Polizei mitteilte. Sie hätten jedoch keine größeren Behinderungen verursacht, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag. Ansonsten wären auch Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet worden. Wie viele Platzverweise verteilt wurden, konnte die Sprecherin nicht sagen.

Der Autofahrer wollte am Samstag mit seinem Wagen abbiegen, übersah dabei jedoch die nahende Bahn. Der Unfall war so heftig, dass der 81-Jährige in seinem völlig demolierten Fahrzeug eingeklemmt wurde. Er war aber nicht in Lebensgefahr. Der U-Bahnfahrer erlitt leichte Blessuren.

Wiederkerhendes Problem mit Gaffern

Schaulustige an Unfallorten machen immer wieder Ärger. Am Wochenende bildete sich nach einem Lastwagen-Unfall bei Bremen ein Kilometer langer Rückstau, weil mehrere Autofahrer langsamer an der Unfallstelle vorbeifuhren als nötig, wie die Polizei mitteilte. Bei einem Brand eines Holztransporters auf der Autobahn 7 bei Kirchheim in Hessen war es im November wegen Gaffern auf der Gegenfahrbahn zu Verkehrsbehinderungen gekommen.

Auch Rettungsgassen werden nach Unfällen häufig blockiert oder gar nicht erst gebildet. Anfang September stellten Autofahrer auf der A5 bei Frankfurt sogar Campingstühle in einer Rettungsgasse auf. Andere gingen mit Hunden Gassi und ließen ihre Autos unbesetzt zurück.

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