Schweizer wollte 261 Vogelspinnen schmuggeln
261 Vogelspinnen hat ein Schweizer von der Dominikanischen Republik aus in die Schweiz schmuggeln wollen.
Zürich - Zollbeamte am Flughafen Zürich fanden die Tiere iin sechs Schachteln. Sie waren einzeln in Kunststoffbeutel verpackt. Zehn davon überlebten den Transport nicht. Bei den für Menschen ungiftigen Spinnen handelt es sich um mexikanische Rotknievogelspinnen.
Diese Spinnenart ist geschützt, wie es in einer Mitteilung der Zollfahndung Zürich vom Mittwoch heißt. Die Vogelspinnen wurden in den Zoo Zürich gebracht, wie Nicole Spiess, stellvertretende Dienstchefin der Zollfahndung Zürich, auf Anfrage sagte.
Der Kurier hatte die Tiere im Auftrag eines Schweizer Spinnenzüchters und -händlers in der Dominikanischen Republik abgeholt. Die geschützten Tiere waren zuvor in Mittelamerika gefangen oder gekauft worden.
Bei der Durchsuchung beim Empfänger fanden Beamte weitere 665 Vogelspinnen und 72 Fleisch fressende Hundertfüßler. Diese waren per Post aus Mittelamerika illegal in die Schweiz eingeführt worden. Da diese Tiere nicht artengeschützt sind, konnte der Empfänger sie behalten.