Schwarzenegger, Guttenberg, Möller: Der Kampf der Gladiatoren

Die Achse der Guten: Arnold Schwarzenegger, Ralf Möller und Minister Guttenberg – ihr Einsatz im Irak und in Afghanistan.
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Arnold Schwarzenegger
dpa 3 Arnold Schwarzenegger
Ein Crosstrainer für Afghanistan: Ralf Möller 2008 mit dem damaligen Verteidigungsminister Jung.
dpa 3 Ein Crosstrainer für Afghanistan: Ralf Möller 2008 mit dem damaligen Verteidigungsminister Jung.
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) beim Afghanistan-Besuch.
ap 3 Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) beim Afghanistan-Besuch.

KABUL/BAGDAD - Die Achse der Guten: Arnold Schwarzenegger, Ralf Möller und Minister Guttenberg – ihr Einsatz im Irak und in Afghanistan.

Für den Kampf in zwei Kriegsgebieten rüstet der Westen mächtig auf. Bei den bewaffneten Auseinandersetzungen in Afghanistan und dem Irak setzt er auf zwei bewährte Einzelkämpfer. In Bagdad muntert der kalifornische Gouverneur und „Terminator“-Darsteller Arnold Schwarzenegger die US-Truppen auf.

Und für den Konflikt am Hindukusch holt sich Deutschlands oberster Kriegsherr, Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg jetzt Tipps vom Afghanistan-erfahrenen Leinwand-Helden Ralf Möller (Filme: „Universal Soldier“, „Gladiator“, „Pathfinder – Fährte des Kriegers“). An einen Kampfeinsatz der beiden Muskelmänner ist aber dem Vernehmen nach nicht gedacht.

In der Umgebung des Ministers wird es heftig dementiert: dass das Gespräch, das Guttenberg am Mittwochabend in seinem Ministerium mit dem Muskelprotz-Darsteller Ralf Möller führte, eine PR-Aktion in beiderseitigem Interesse sei.

Bei dem Gespräch habe Möller von seinen persönlichen Eindrücken in Afghanistan berichtet und über die sicherheitspolitische Notwendigkeit der Auslandseinsätze der Bundeswehr gesprochen. Und Möller muss es wissen. Denn der ehemalige Weltmeister im Bodybuilding war 2008 selbst in dem umkämpften Land am Hindukusch gewesen. Er hatte der Truppe Fitnessgeräte im Wert von 30000 Euro geschenkt, sie motiviert und in einem viertägigen Trainingsprogramm Gewichte stemmen lassen. Seine Begründung: „Ich will zeigen, dass dieser Einsatz nicht vergessen wird, Anteilnahme demonstrieren und Soldaten vor Ort motivieren.“ Schöner hätte es auch Guttenberg nicht sagen können.

Um seine Soldaten gekümmert hat sich auch Arnold Schwarzenegger – und damit sein berühmtes „Terminator-Versprechen“ erfüllt. „I'll be back“, hatte er 2003 Soldaten im Irak zugesagt, und nun sei er zurückgekommen, sagte der frühere Action-Star im „Camp Victory“ in Bagdad, wo er von vielen Hundert Soldaten begeistert empfangen wurde. Der Politiker verteilte Autogramme, Zigarren und lud die Soldaten dazu ein, mit ihm Fitnesstraining zu machen.

Schwarzenegger bedankte sich für den Einsatz der Truppen und würdigte ihr Durchhaltevermögen. Arnie, Gutti und Ralfi – mit den drei Gladiatoren muss es ja klappen, den Krieg zu beenden.

mh

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