Schnee und Kälte im ganzen Bundesgebiet
Berlin - In der Nacht hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) auf der Zugspitze (2962 Meter) minus 17 Grad gemessen. Kalt war es nicht nur auf Deutschlands höchstem Berg, sondern auch auf dem Großen Arber und im Allgäu mit minus sieben und minus fünf Grad. "Das sind recht tiefe Werte für die Jahreszeit", sagte eine Meteorologe des DWD.
Glatte Straßen legten den Verkehr teilweise lahm, etwa im Osten Hessens. Auf der Autobahn 4 stellten sich Lastwagen quer, wie ein Polizeisprecher sagte. Weil keine Rettungsgasse gebildet wurde, kamen Streufahrzeuge nicht durch und "es ging nichts mehr".
Bis zu Minus 17 Grad: So kalt war die erste Winternacht in München
Ähnliche Probleme gab es auf der Landesstraße 3069 zwischen Hönebach und Friedewald: Auf einer Gefällstrecke kamen zahlreiche Lkw nicht weiter und standen ebenfalls quer. Wie auf der A4 hatten auch hier die Räumfahrzeuge Probleme mit dem Durchkommen. Zwischen den Lastwagen steckte ein Bus mit Senioren stundenlang fest. Erst am Morgen gegen 4.00 Uhr normalisierte sich die Lage laut Polizei langsam.
Der Wintereinbruch brachte auch in Niedersachsen Probleme. Wegen umgestürzter Bäume war die Bahnverbindung zwischen Lüneburg und Uelzen auch in der Nacht noch unterbrochen, wie das Bahnunternehmen Metronom berichtete.
- Themen:
- Deutscher Wetterdienst
- Polizei
- Verkehr