Schmidt, Dietl, Masur: Das sind die Toten des Jahres 2015

München - Sie waren große Literaten, Regisseure, Sportler und Idole. Mit ihren Ideen und ihrer Courage haben sie uns informiert, unterhalten oder einfach nur begeistert. Die AZ-Redaktion schaut zurück auf die Toten des Jahres 2015.
Günther Grass galt als einer der weltweit bedeutendsten Autoren der Gegenwart. Bereits sein erster Roman "Die Blechtrommel" (1959) begründete seinen Ruhm. Er verstarb heuer im Alter von 87 Jahren. Als "Mister Sportschau" präsentierte er zwischen 1966 und 1993 samstagabends den aktuellen Sport. Im April ist TV-Moderator Werner Zimmer gestorben.
Die AZ blickt zurück auf die Toten des Jahres 2015
Keiner hat die Münchner Schickeria so bittersüß porträtiert wie er – Helmut Dietl hat München mit seinen Serien Kir Royal und Monaco Franze ein Denkmal gesetzt. Er erlag im März seinem Krebsleiden. Auch Hollywood musste von einem ganz Großen seiner Zunft Abschied nehmen: Leonard Nimoy verstarb im Alter von 83 Jahren. Er mimte den weltbekannten Halb-Vulkanier Spock in Raumschiff Enterprise und den "Star-Trek"-Filmen.
"Ich möchte nicht in einer Welt ohne ihn leben", sagte der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger über Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt. Seit dem 10. November muss er es nun doch. Helmut Schmidt starb in seinem Haus in Hamburg.
Die Toten des Jares 2015: Die AZ erinnert in der Bilderstrecke an die bekanntesten, bewegendsten und inspirierendsten Persönlichkeiten, von denen wir in diesem Jahr für immer Abschied nehmen mussten.