Schiffsunfall bei Galápagos-Inseln: Diesel tritt aus

Die Tier und Pflanzenwelt auf den Galápagos-Inseln ist einzigartig und fragil. Jetzt wird das Ökosystem von einer Ölpest bedroht.
dpa |
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Zwei Meerechsen auf den Galapagos-Inseln. Die Inseln zählen wegen ihrer besonderen Flora und Fauna seit 1978 zum Unesco-Weltnaturerbe.
Guillermo Legaria/efe/epa/dpa/dpa Zwei Meerechsen auf den Galapagos-Inseln. Die Inseln zählen wegen ihrer besonderen Flora und Fauna seit 1978 zum Unesco-Weltnaturerbe.

Quito - Nach einem Schiffsunfall bei den Galápagos-Inseln bedroht austretender Dieselkraftstoff das Weltnaturerbe.

Der ecuadorianische Umweltminister Raúl Ledesma Huerta teilte auf Twitter mit, die Regierung habe Sofortmaßnahmen ergriffen, um das Umweltrisiko zu vermindern und das Problem einzudämmen, das durch den Untergang des Schiffs entstanden sei. Der Galápagos-Nationalpark twitterte, es würden Schutzbarrieren errichtet und ölabsorbierende Mittel eingesetzt. Auf dem Schiff seien umgerechnet ungefähr 2500 Liter Dieselkraftstoff gelagert gewesen.

Das Schiff sank am Sonntag an einem kleinen Pier vor der Insel San Cristobal. Zuvor war ein Kran beim Verladen eines Containers zusammengebrochen und dieser auf das Schiff gestürzt, wie die Zeitung "El Comercio" berichtete. Die Besatzungsmitglieder konnten sich ins Meer retten. Ein Mensch wurde verletzt.

Die Galápagos-Inseln zählen wegen ihrer besonderen Flora und Fauna seit 1978 zum Unesco-Weltnaturerbe. Der Archipel mit seinen rund 130 Inseln gehört politisch zum etwa 1000 Kilometer entfernten Ecuador. Zu den nur dort vorkommenden Arten zählen auch Meerechsen, Landleguane und Galápagosfinken. 1835 besuchte Charles Darwin die Inseln. Seine Theorie von der Entstehung der Arten erhielt dort viele Denkanstöße.

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