Schiffbrüchige schreiben "HELP" aus Palmwedeln

Nachdem drei Seeleute mitten im Pazifik Schiffbruch erleiden, retten sie sich auf eine unbewohnte Insel. Dort schreiben sie "HELP" in den Sand und werden so tatsächlich entdeckt. Die drei Männer haben mit Sicherheit die US-Serie "Lost" gesehen...
von  dpa
Wie im Kino: Mit einem aus Palmwedeln zusammengelegten Hilferuf haben drei Segler die US-Küstenwache alarmiert. Die drei waren auf einer winzigen, unbewohnten Insel im Pazifik gestrandet. Foto: John Knight
Wie im Kino: Mit einem aus Palmwedeln zusammengelegten Hilferuf haben drei Segler die US-Küstenwache alarmiert. Die drei waren auf einer winzigen, unbewohnten Insel im Pazifik gestrandet. Foto: John Knight © dpa

Honolulu - Drei auf einer unbewohnten Pazifik-Insel gestrandete Seeleute haben die Buchstaben "HELP" für Hilfe in den Sand geschrieben und so Rettungsflugzeuge auf sich aufmerksam gemacht. Die Buchstaben hatten sie aus Palmblättern zusammengesetzt, wie die US-Küstenwache auf Hawaii berichtete.

Die Männer waren am 4. April mit einem kleinen Boot zur Insel Weno in Mikronesien unterwegs, als sie schiffbrüchig wurden und sich schwimmend auf das unbewohnte Eiland Fanadik, mehrere hundert Kilometer nördlich von Papua Neuguinea retten konnten. Zuvor hatten sie noch einen Hilferuf absetzen können - die Rettungsmannschaften waren alarmiert.

Die US-Küstenwache - im US-Außengebiet Guam in der Region stationiert - und die US-Navy suchten mit mehreren Maschinen. Die Piloten fanden drei Tage später den Schriftzug "HELP" am Strand der Insel - und drei Männer, die mit ihren neonroten Schwimmwesten winkten. Die Küstenwache schickte ein Boot und brachte die Drei in die Stadt Pulap in Mikronesien zurück. Die Männer blieben unverletzt.

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