Schafs-Fürze lassen Boeing 747 notlanden

Alles sieht nach einem ruhigen Routine-Flug von Australien nach Malaysia aus. Dann schrillt ein Alarm-Signal und zwingt die Piloten zur Notlandung. Der Grund für die Alptraum-Situation könnte nicht skurriler sein.
Simon Donath |
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Über 2000 australische Schafe ließen in dem Flieger ihren Flatulenzen freien Lauf.
dpa/AZ Über 2000 australische Schafe ließen in dem Flieger ihren Flatulenzen freien Lauf.

Australien - Schock für die vierköpfige Crew einer Frachtmaschine vom Typ Boeing 747-400 Singapore Airlines auf dem Weg vom australischen Adelaide nach Kuala Lumpur in Malaysia. Über Denpasar, Indonesien, geht plötzlich das Alarm-Signal los - es soll im Laderaum brennen, sagt zumindest der Rauchmelder. Doch nicht nur die Piloten scheinen in höchster Gefahr. Im Falle eines Absturzes wären 2186 weitere Leben bedroht.

Den Piloten bleibt keine andere Wahl, als in Denpasar zur Notlandung anzusetzen. Das Bodenpersonal ist schon für den Extremfall gerüstet und bereit zur Evakuierung von Crew und den über 2000 Fluggästen - alles australische Schafe - doch keine Spur von Feuer oder Rauch.

Dennoch dürfte den Notfall-Einsatzkräften der Gestank im Frachtraum nicht entgangen sein und damit stand auch die Ursache des kuriosen Vorfalls, von dem die Flugüberwachungsseite "The Aviation Herald" Ende Oktober berichtete, fest: Durch Schafs-Fürze verursachte Methangase hatten sich ausgebreitet und den Rauchmelder aktiviert, woraufhin die Piloten verständlicherweise von einem Feuer ausgingen.

Ohne weitere Zwischenfälle landete die Boeing 747 schließlich mit 2,5 Stunden Verspätung am Zielflughafen in Kuala Lumpur.

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