Ryanair-Piloten wollen europaweit streiken

Die Weihnachtstage sind nicht betroffen. Es geht um Arbeits- und Vergütungsbedingungen.
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Ryanair-Maschinen könnten bald mehrere Tage am Boden bleiben.
dpa Ryanair-Maschinen könnten bald mehrere Tage am Boden bleiben.

Revolte bei Ryanair: Schon lang drängen die Piloten des irischen Billigfliegers auf bessere Vergütung und Arbeitsbedingungen. Nun kündigt sich der erste Pilotenstreik in der Geschichte von Ryanair an. Die Vereinigung Cockpit (VC) hat gestern in Deutschland dazu aufgerufen - auch in Italien, Portugal und Irland soll es Streiks geben.

Die VC nannte zunächst keine Termine für die geplanten Ausstände, um Gegenmaßnahmen zu erschweren. Die Weihnachtstage sollen aber bis einschließlich 26. Dezember nicht bestreikt werden.

Die Gewerkschaften werfen Ryanair vor, den Flugbetrieb mit unsozialen Arbeitsbedingungen für die rund 4000 Piloten zu organisieren.

So gebe es keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, keine verbindlichen Dienstpläne, keine Altersvorsorge und ein weit verbreitetes System von scheinselbstständigen Piloten, kritisierte VC-Präsident Ilja Schulz.

Gerade junge Piloten werden laut VC nicht direkt bei Ryanair eingestellt, sondern angehalten, eigene Mini-Gesellschaften zu gründen.

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