"Ryanair"-Hasser wegen Website vor Gericht

Der Mann aus London hegt tiefste Abneigung gegen die Billigflugline "Ryanair". Auf seiner Website lässt er seinen Hasstiraden freien Lauf. Doch nicht wegen des Inhalts musste er nun vor Gericht ...
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LONDON - Der Mann aus London hegt tiefste Abneigung gegen die Billigflugline "Ryanair". Auf seiner Website lässt er seinen Hasstiraden freien Lauf. Doch nicht wegen des Inhalts musste er nun vor Gericht ...

Ein Ryanair-Hasser aus London setzt seinen Kampf gegen die irische Billigfluglinie trotz einer Niederlage vor Gericht fort. Robert Tyler benannte seine Website „Ihateryanair.co.uk“, die Hasstiraden und mit Kraftausdrücken gespickte Schimpfkanonaden auf die Airline enthält, in „Ihateryanair.org“ um.

Das von der Fluggesellschaft angerufene Schiedsgericht zur Regelung von Domain-Streitigkeiten im Internet hatte sich jedoch kaum an den Inhalten des Internetauftrittes an sich gestört, sondern nur an einigen kommerziellen Anzeigen, die darauf verlinkt waren. Daraus hatte Tyler Einnahmen in Höhe von 322 Pfund (rund 365 Euro) erzielt. Diese stünden ihm nicht zu, weil er sie mit Hilfe des Markennamens der Fluglinie erzielt habe. Er müsse die Domain der Airline aushändigen.

Tyler nahm die Anzeigen herunter und wechselte kurzerhand die Domain. Auf seiner neuen Website rätselt er nun öffentlich darüber, ob er Berufung einlegen soll. Diese koste 3000 Pfund, schreibt er, und dafür könne er 16 Millionen Flüge bei Ryanair kaufen – allerdings ohne Buchungsgebühren, Gepäckaufschläge, Kreditkartengebühren sowie ohne die Kosten für die Busfahrt von einem Flughafen im Nirgendwo.

dpa

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