"Ruby"-Prozess nach sieben Minuten vertagt

Der Prozess in dem sich Berlusconi wegen Amtsmissbrauchs und Sex mit einer Minderjährigen verantworten muss, wurde vertagt. Die Bilder der Herzensbrecherin.
von  dapd

Der Prozess in dem sich Berlusconi wegen Amtsmissbrauchs und Sex mit einer Minderjährigen verantworten muss, wurde vertagt. Die Bilder der Herzensbrecherin.

Mailand -   Kaum begonnen, da war's auch schon wieder vorbei. Der Prozess gegen den italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi wegen einer Sexaffäre mit einer Minderjährigen und wegen Amtsmissbrauchs ist am Mittwoch schon kurz nach Beginn vertagt worden.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 74-Jährigen vor, in 13 Fällen Sex gegen Bezahlung mit der damals 17-jährigen Marokkanerin "Ruby" gehabt und später seinen Einfluss geltend gemacht zu haben, um den Fall zu vertuschen. Der Prozessauftakt dauerte nur sieben Minuten, dabei ging es vor allem um Formalitäten. Als nächster Termin wurde der 31. Mai festgelegt.

Sowohl Berlusconi als auch die inzwischen volljährige "Ruby" bestreiten, miteinander Sex gehabt zu haben. Berlusconi nannte die Vorwürfe politisch motiviert. Der Regierungschef war bei der ersten Anhörung nicht im Gerichtssaal zugegen, weil er in Rom eine Kabinettssitzung zur Lage in Libyen leitete. In dem Prozess soll neben mehreren jungen Frauen auch US-Schauspieler George Clooney aussagen.

 

 

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