Royaler Partylöwe: Harry tourt durchs Commonwealth

Weil englische Queen nicht mehr reisen will, tourt Prinz Harry durchs britische Commonwealth. Das heißt: Wilde Partynächte, hübsche Frauen, leckere Cocktails in traumhafter Kulisse
LONDON Eigentlich kein ungewöhnliches Bild: Party-Prinz Harry tanzt ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden. So gesehen auch am vergangenen Wochenende im mittelamerikanischen Belize. Einzige Ausnahme: Dieses Mal feiert Harry offiziell – im Auftrag Ihrer Majestät.
Zum 60. Thronjubiläum seiner Großmutter war Harry beauftragt, in der Hauptstadt des einstigen Britisch-Honduras den „Queen englische Queen Boulevard“ einzuweihen. Seine Großmutter fühle sich für solch lange Reisen zu alt. Im Anschluss besuchte der streng gläubige Spross von Prinz Charles auf den Bahamas einen Gottesdienst in der Christ Church Kathedrale. Weiterer Pflichttermin: eine Straßenparty in Belmopan.
Umgeben von bildhübschen Frauen wurde der britische Prinz zu einem Tänzchen aufgefordert. Als ihn die traditionell gekleidete Tänzerin über die Tanzfläche wirbelt, gibt sich Harry erst einmal ungewohnt schüchtern. Schließlich steht man als Prinz ständig unter dem Druck, auf Partys eine gute Figur zu machen.
Kein einfacher Job für Prinz Harry. Zur Abkühlung musste sich der britische Prinz etliche Male an der Bar niederlassen. Musste mehrere leckere Cocktails schlürfen, 15-jährigen Rum testen und sich immer wieder unter das Partyvolk mischen. Und das auch noch leger gekleidet in Hemd und Hose, wie es solche Anlässe verlangen.
Dabei hat er zum Ausruhen keine Zeit: Als nächstes wird der britische Prinz in Jamaika und Brasilien erwartet. Auch die übrigen Royals können sich solchen Pflicht-Terminen nicht entziehen.
So werden Prinz William und seine Kate im Herbst diesen Jahres in Singapur, Malaysia und auf dem südpazifischen Inselstaat Tuvalu erwartet. Prinz Charles und Camilla bereisen Australien, Neuseeland und Australien, die restlichen Windsors verabschieden sich nach Indien, Mosambik und auf die Karibik. Und auch das geschieht natürlich aus Pflichtbewusstsein und im Auftrag Ihrer Majestät – und keineswegs zum Vergnügen.